Fotos FC St. Pauli - Fortuna 2:0
Der Anfang vom Ende bei Fortunas 0:2 beim FC St. Pauli. Düsseldorfs Torwart Kenneth Kronholm ...
... beordert Hamza Cakir näher an St. Paulis Thomas Meggle ran.
Dann verspringt Cakir der Ball, ...
... der nach einer Kerze ...
... Meggle vor die Füße fällt.
Der Paulianer bedankt sich mit einem Seitfallzieher ...
... und dem Treffer zum 1:0. Kneißl und Anfang schauen bedröppelt.
Keeper Kronholm schimpft.
Die Partygemeinde feiert. "So spielt ein Aufsteiger", sangen die St.-Pauli-Fans übermütig.
...
Symptomatisch: Erdal Eraslan geht zu Boden , ...
... St. Pauli ist obenauf.
Fortuna verlor, weil es beim Tabellenführer nur halbherzig agierte...
... und gerät zunehmend in Abstiegsgefahr: Sollte Borussia Dortmund II am Sonntag ein Sieg gelingen, wären die Abstiegsplätze drei Spieltage vor Saisonende nur noch vier Zähler entfernt.
Den Gastgebern reichte in einer nur mäßigen und von vielen Fehlen geprägten Partie ...
.. eine nur durchschnittliche, aber taktisch disziplinierte Leistung, um die Serie von zuletzt sechs Heimsiegen in Folge ohne Gegentor um einen weiteren Erfolg zu verlängern.
Die Truppe von Holger Stanislawski war dabei optisch nicht besser.
Aber sie stand in der Abwehr bombensicher und nutzte zwei von nur drei Möglichkeiten zu den beiden Treffern.
Die Kiez-Truppe profitierte dabei von zwei krassen Schnitzern der Düsseldorfer Abwehr.
Die Verunsicherung war bei den Düsseldorfern förmlich spürbar und zog sich durch alle Mannschaftsteile.
Auch Torsteher Kenneth Kronholm war davon nicht ausgenommen und patzte wie in der Vorwoche bei den Abschlägen.
Bezeichnend waren die Fehler, die zu den Gegentreffern führten.
Vor dem 0:2 verlängerte Innenverteidiger Oliver Barth einen weiten Ball der Hamburger unglücklich auf den in die Lücke startenden Marvin Braun.
Der Paulianer lief ein paar Schritte und hatte völlig freistehend vor Kronholm keine Mühe, das Leder zum alles entscheidenden 2:0 zu verwandeln. Den Fortuna-Torsteher hatte zuvor der Mut zum Herauslaufen verlassen. Er machte zunächst den ersten Schritt, trat dann aber den Rückzug an.
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Hamza Cakir ahnt es: ...
... Er bekommt gelb.
Nach dem Schlusspfiff: Die Hamburger feiern, Marcus Feinbier schleicht mit hängendem Kopf über den Platz.
Henri Heeren und Oliver Barth mit Leidensmienen.
Co-Trainer Uwe Klein begleitet seine Jungs zur Fan-Kurve, ...
... wo sie sich aber nur Pfiffe abholen.
Die Kiez-Kicker stehen vor dem Aufstieg, sie haben mit diesem Sieg einen wichtigen, vielleicht auch ganz entscheidenden Schritt in Richtung der Zweiten Bundesliga gemacht. Auch wenn Spieler und Trainer noch zurückhaltend blieben und nur verhalten feierten, ...
... fünf Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz müssten bei nur noch drei Spielen eigentlich reichen. Auch wenn es nun dreimal gegen die so gefürchteten Ost-Klubs geht.
Trainer Uwe Weidemann sah
St. Pauli-Trainer Trainer Holger Stanislawski ganz nüchtern: ""Es war sicher kein hochklassiges, sondern eher ein mittelprächtiges Spiel, in dem es wenig fußballerische Leckerbissen zu sehen gab. Wir standen aber defensiv gut und haben wenig Torchancen zugelassen."
... Ich warne davor, jetzt schon den Sekt kalt zu stellen...- jede Mannschaft kann noch neun Punkte holen."