England oder Italien Auf diesen Sieger tippt Klaus Allofs im EM-Finale

Düsseldorf · Am Sonntagabend steigt das lang erwartete Finale der Europameisterschaft zwischen England und Italien im Londoner Wembley-Stadion. Fortunas Vorstandsmitglied Klaus Allofs hat sich im Vorfeld auf einen Sieger festgelegt.

Klaus Allofs

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Foto: Frederic Scheidemann

Seit Freitag ist der Fortuna-Tross wieder gesund und munter aus dem österreichischen Trainingslager nach Düsseldorf zurückgekehrt. Auch Klaus Allofs ist also wieder im Rheinland – und wird von dort aus das EM-Finale am Sonntagabend im ZDF verfolgen.

Die Stimme, die er dann vernehmen wird, gehört übrigens einem Fortuna-Fan: Oliver Schmidt wird das Finale (Anstoß 21 Uhr) live aus dem Wembley-Stadion kommentieren. Wenn Sie wissen möchten, welche Promi-Herzen noch für Fortuna schlagen, klicken Sie sich durch unsere Bilderstrecke.

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Foto: AP/Martin Meissner

Allofs, der mit der deutschen Nationalmannschaft 1980 selbst in einem Finale der Europameisterschaft stand (2:1-Sieg gegen Belgien), weiß, wie sich die Spieler am Abend auf dem Rasen fühlen werden. „So ein Finale ist natürlich etwas ganz Besonderes“, sagt er in einem Kurzinterview auf der vereinseigenen Homepage. „Sowohl England als auch Italien haben ein starkes Turnier gespielt und wollen dieses jetzt mit dem Titel krönen. Alle Spieler werden selbstverständlich nervös sein, aber auch eine Vorfreude und Euphorie verspüren.“

Wichtig sei laut des 64-Jährigen vor allem, bei sich selbst zu bleiben und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. „Am Ende eines anstrengenden Turniers geht es darum, nochmal alle Konzentration zusammenzunehmen, um spielerisch das auf den Platz zu bringen, was einen in den Partien zuvor so stark gemacht hat“, erklärt Fortunas Vorstandsmitglied. „Die Euphorie und auch die Erwartungshaltung sollten einen nicht dazu verleiten, plötzlich etwas anders zu machen, nur weil es ein Endspiel ist. Es wird um Kleinigkeiten gehen – darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen.“

Und wer streckt nun den EM-Pokal in den Londoner Nachthimmel? Allofs zögert zwar, sich auf einen Tipp festzulegen. Am Ende gibt er aber doch eine eindeutige Prognose ab. „Beide Mannschaften sind während des Turniers als Einheiten gewachsen. Wenn man die letzten Spiele betrachtet, würde ich mich eher für Italien entscheiden, das nicht ohne Grund schon so lange ungeschlagen ist“, sagt er zwar. „Allerdings darf man den Heimvorteil keinesfalls unterschätzen. Deswegen sage ich: England wird Europameister.“

(pab)
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