Bundesliga 19/20 Union - Fortuna: die Düsseldorfer in der Einzelkritik
So haben wir die Fortunen im Spiel bei Union Berlin bewertet.
Florian Kastenmeier: Häufiger bei Rückpässen gefragt, da immer tadellos. In seiner Hauptaufgabe als Torhüter kann man ihn beim 0:1 aber nicht von aller Schuld freisprechen. Entschied sich bei Gentners 2:0 für die falsche Ecke.
Note: 5
Kaan Ayhan: War in den ersten Minuten präsent, versuchte auch das Offensivspiel anzukurbeln, fand aber keine Anspielpartner in den vorderen Reihen. Hatte die beste Fortuna-Chance im ersten Durchgang per Kopfball nach einer Ecke. Wie er vor dem 0:2 in den Kopfball gegen Gentner geht, ist eines Bundesliga-Abwehrspielers unwürdig.
Note: 5
Mathias „Zanka“ Jørgensen: Zeigte nach fünf Sekunden, warum Rösler ihm den Vorzug vor Andre Hoffmann gab, indem er ein Kopfballduell gewann. Spielte zwei schlampige Pässe, dann musste er nach 29 Minuten mit einer blutigen Wunde am Kopf ausgewechselt werden. Die Verletzung zog er sich unmittelbar vor dem 0:1 zu, so konnte er nicht mehr eingreifen.
Keine Note
Niko Gießelmann: Schloss defensiv nahtlos an seine guten Auftritt im Spiel gegen den FC Augsburg an, gewann zwei wichtige Zweikämpfe im ersten Durchgang. In der Offensive blieben seine Bemühungen glücklos.
Note: 4
Matthias Zimmermann: War gerade in der Anfangsphase sehr engagiert. Seine Flanken fanden aber mal wieder keinen Abnehmer. Insgesamt zu wenig in so einem wichtigen Spiel.
Note: 5
Adam Bodzek: Versuchte das 0:1 noch vor der Linie zu klären, vergeblich. Machte seinen Job zunächst ordentlich, für Kreatives ist er ohnehin nicht zuständig. Allerdings hätte er vielleicht mal mit etwas mehr Härte ein Zeichen setzen können.
Note: 4-
Kevin Stöger: Blieb erneut weit unter seinen Möglichkeiten. Schaffte es weder, das Spiel schnell zu machen, noch mit Seitenverlagerungen für Raum zu sorgen und Überraschungsmomente zu initiieren. Dafür, dass er mit einem Wechsel zu einem Europa-League-Klub liebäugelt, war die Vorstellung viel, viel zu wenig.
Note: 5-
Erik Thommy: Startete mit ungewohnten Fehlpässen ins Spiel. Seine Dribbelstärke kam nur einmal zum Tragen. Es war dann auch die gefährlichste Szene aus dem Spiel heraus im ersten Durchgang. War auch nach dem 0:2 der Spieler, dem man am ehesten zugetraut hat, noch etwas zu bewegen.
Note: 4+
Steven Skrzybski: War an alter Wirkungsstätte freilich bemüht, nur es gelang mit dem Ball am Fuß nahezu gar nichts. Ein einziger, von Verzweiflung strotzender Fernschuss, stand auf seinem Arbeitszeugnis in der ersten Hälfte. Auch von ihm war es keine Leistung, die den Klassenerhalt gerechtfertigt hätte.
Note: 5
Rouwen Hennings: Bekam kaum zu verarbeitende Bälle und rieb sich beim Anlaufen der Berliner Abwehrspieler auf. Bereitete eine ganz gute Chance von Karaman mit dem Rücken zum Tor vor. Kam gegen Ujah beim 0:1 zu spät.
Note: 5
Kenan Karaman: Es war wieder nicht der Tag des türkischen Nationalspielers. Sein Schussversuch nach 20 Minuten war eher kläglich. Auch ansonsten wirkte er etwas platt. Es hatte beinahe etwas von Slapstick wenn er am Ball war.
Note: 5-
Andre Hoffmann: Kam nach 29 Minuten für den verletzten Zanka ins Spiel. Verlor vor dem 0:2 das wichtige Kopfballduell gegen Ujah.
Note: 5
Markus Suttner: Kam in der 62. Minute für Gießelmann. Scheiterte mit einem abgefälschten Schuss an der Latte.
Keine Note
Dawid Kownacki: Kam in der 62. Minute für Skrzybski. Sinnbildlich für seine Saison: Der Kopfball, den er völlig freistehend weit über das Tor köpfte.
Keine Note
Alfredo Morales: Kam in der 62. Minute für Bodzek.
Keine Note
Jean Zimmer: Kam in der 74. Minute für Karaman.
Keine Note