Bundesliga 2019/20: die Fortunen in Paderborn in der Einzelkritik

So haben wir die Leistung der Fortunen beim Spiel in Paderborn bewertet.

Zack Steffen

Der Torhüter musste bei vielen Paderborner Angriffen immer auf der Hut sein, überaus anstrengen musste er sich allerdings erst einmal nicht. Der Schuss zum 0:1 dann kurz vor der Pause, senkte sich hinter dem überraschten US-Amerikaner, noch vom Pfosten abgefälscht, ins Netz. Zeigte später noch zwei gute Paraden.

Note 3+

Jean Zimmer

Der gebürtige Bad Dürkheimer hatte in der ersten halben Stunde viel Abwehraufgaben zu erledigen, konnte sich wenig um das Spiel nach vorne kümmern. Kam in der zweiten Halbzeit mehr über die rechte Außenbahn, brachte allerdings keinerlei Gefahr für die Paderborner. Insgesamt keine gute Leistung des Blondschopfes.

Note 5

Kaan Ayhan

Der türkische Nationalspieler überzeugte zu Beginn durch gute Sicht für den Raum, er war immer schnell zur Stelle und konnte dem Gegner die Bälle ablaufen. Wagte nach der Pause mehr für die Spieleröffnung, orientierte sich ohnehin offensiver. Wurde später allerdings im allgemeinen Sog mit herunter gezogen.

Note 4-

Andre Hoffmann

Stand als einer von drei Innenverteidigern in der Zentrale, ordnete lautstark und gestenreich die Abwehrformation. Mehr fiel der gebürtige Essener allerdings nicht auf, insbesondere hatte er keine Ideen für den Spielaufbau.

Note 4-

Kasim Adams

Der ghanaische Nationalspieler wartete anfangs noch mit gekonntem Stellungsspiel auf, ahnte einige Situationen schon im voraus. Versuchte auch häufiger, das Spiel von hinten heraus aufzubauen. Unter Druck zeigte er später deutliche Schwächen.

Note 5

Niko Gießelmann

Bekam es auf seiner Abwehrseite mit dem schnellen Kai Pröger zu tun, hatte den anfangs noch im Griff. Fand auch noch die Zeit, die Bälle nach vorne zu tragen. Dass von dieser Seite aber einmal Gefahr entstand, kann aber nicht behauptet werden.

Note 5

Adam Bodzek

Der Interimskapitän warf seine ganze Routine in die Waagschale, sorgte für einen geordnet Raum vor der Abwehrkette. Eine Chance in der 41. Minute gehörte gehörte in die Kategorie „100 Prozent plus“, der Routinier vergab sie aber aus zwölf Metern. Auch später vergab „Bodze“ eine weitere Möglichkeit.

Note 4-

Matthias Zimmermann

Ging von Anfang an aggressiv, aber fair in die Zweikämpfe - agierte wieder im Mittelfeld auf der Sechser-Position. Machte viele Kilometer, musste einige Löcher stopfen, gab aber niemals auf. Agierte nach dem Rückstand, wie alle Kollegen, äußerst unklug. Konnte dieses Mal nicht überzeugen.

Note 5

Bernard Tekpetey

Als ehemaliger Paderborner begann der Ghanaer die Partie übermotiviert. Bekam oder erkämpfte sich viele Bälle, lief sich aber immer wieder fest. Hatte in der 13. Minute die erste Chance, vergab sie aber. Die Schalker Leihgabe offenbarte große technische Schwächen, konnte sich nicht empfehlen.

Note 5

Dawid Kownacki

Bot sich auf der linken Außenbahn an und versuchte durch seine Schnelligkeit hinter die Abwehr zu kommen. Erfüllte aber ebenfalls seine Aufgaben im Defensivbereich, unterstütze immer wieder Niko Gießelmann. Verschwand in der zweiten Halbzeit vollends in der Versenkung, hatte keine einzige Aktion mehr.

Note 5

Rouwen Hennings

Arbeitete fleißig, lief den Gegner sehr früh an und versuchte das Aufbauspiel zu stören. Eine eigene Möglichkeit sprang für den derzeitigen Torjäger jedoch nicht heraus. Zeigte überhaupt ungewohnte Schwächen, nur ein Schatten guter Spiele.

Note 5