Fortuna Dum kämpft für neuen Vertrag

Vom Glück verfolgt ist Sascha Dum derzeit wirklich nicht. Da hatte sich Fortunas pfeilschneller Mittelfeldspieler so viel vorgenommen für die Rückrunde der 2. Fußball-Bundesliga - und dann begann die Vorbereitung für ihn direkt mit einer Knöchelverletzung.

Fortuna: Dum kämpft für neuen Vertrag
Foto: rpo, Falk Janning

Im Trainingslager in Marbella hatte er diese zwar bis auf eine Restschwellung überstanden - "dank der sehr guten Behandlung von Bernd Restle", wie Dum selbst berichtet. Doch nach der Heimkehr, als es um die Plätze für den Kader in Ingolstadt ging, warf ihn eine Rückenverletzung erneut zurück. Resultat: Fortunas Mannschaft flog ohne ihn nach Bayern.

"In der Vorbereitung zurückzufallen, ist das Schlimmste, was es für einen Profi gibt", erklärt der 25-Jährige. Das gilt natürlich umso mehr, wenn man sich wie Sascha Dum aus der Rolle des ewigen großen Talents und Teilzeit-Spezialisten herauskämpfen will. In Fortunas 19 Saisonspielen kam er 14 Mal zum Einsatz, wurde dabei aber zehnmal ein- und viermal ausgewechselt.

Dum legt jedoch großen Wert auf die Feststellung, dass er deshalb beim Zweitliga-Tabellenführer beileibe nicht unzufrieden ist. "Das Gegenteil ist der Fall", versichert der Familienvater. "Ich hatte hier nie das Gefühl, nutzlos zu sein. Und meine Familie und ich fühlen uns in Düsseldorf ohnehin sehr wohl. Das Rheinland ist und bleibt nun mal meine Heimat", betont der bekennende Langenfelder.

Im Fortuna-Dress hat Dum schon alles abgeliefert - Enttäuschendes, Durchschnittliches, Überragendes, wie zum Beispiel in den beiden letzten Spielen gegen den FSV Frankfurt. "Die scheinen mir zu liegen", sagt er lächelnd. "Warum ich aber bisher nicht regelmäßig so auftrumpfen konnte, weiß ich nicht. Hätte ich eine Erklärung, würde ich es ändern." Noch ist es freilich nicht zu spät dafür, wobei es für ihn auch um eine Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrages geht.

Womöglich müsste er dazu in der Stammelf einen seiner besten Kumpels verdrängen, Oliver Fink. "Finki ist ein richtig guter Freund", sagt Dum, "und daran wird sich auch nichts ändern, nur weil wir beide sportliche Konkurrenten sind."

(can)
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