Seit Beginn der Pandemie Diese Fortuna-Profis wurden schon positiv getestet
Der positive Coronatest von Trainer Daniel Thioune Anfang März war ein ziemlicher Schock für Fortuna, denn erstmals traf das Virus einen Chefcoach. Wir listen hier als Überblick einmal alle Fälle auf, die seit Beginn der Pandemie im Profikader aufgetreten sind.
Nana Ampomah
Der Ghanaer war der erste Corona-Fall im Düsseldorfer Kader. Sein positiver Test wurde während des Testspiels beim TSV Meerbusch im August 2020 bekannt, rund fünf Monate nach der ersten coronabedingten Spielabsage in Deutschland.
Ampomah fehlte in keiner Ligapartie wegen seiner Infektion, da im August 2020 noch die Vorbereitung lief. Für viel Aufsehen sorgte sein Fall dennoch, unter anderem wegen des Kollegen hinter ihm...
Dawid Kownacki
Er hatte das Pech, zu eng mit Ampomah in Kontakt gewesen zu sein und infizierte sich als zweiter Fortune.
Auch der polnische Nationalspieler verpasste jedoch kein Pflichtspiel aufgrund von Covid-19.
Luka Krajnc
Es dauerte bis Ende Oktober 2020, bis der nächste Fall bei Fortuna auftrat, und es traf den slowenischen Abwehrspieler.
Krajnc war dann der erste Fortune, der wegen seiner Infektion zwei Ligaspiele versäumte – am sechsten und siebten Spieltag der Saison 2020/21.
Jakub Piotrowski
Fall vier, notiert Anfang Januar 2021. Bei einem Winterpausen-Urlaub in seiner polnischen Heimat zog sich der U21-Nationalspieler das Virus zu.
„Kuba“ hatte die längste Pause aller betroffenen Düsseldorfer. Ihm blieb an den Spieltagen 14 bis 19 der Saison 2020/21 nur die Rolle des Zuschauers.
Kenan Karaman
Fall fünf, im April 2021. Karaman hatte gerade eine Länderspielreise mit der türkischen Nationalmannschaft absolviert und sich offenbar dort infiziert.
An den Spieltagen 29 und 30 war der Stürmer dann 20/21 nicht dabei.
Andre Hoffmann
Wieder trat eine längere Pause ein, bis es den sechsten Fortunen erwischte – den Abwehrchef, im Oktober 2021, ein halbes Jahr nach Karaman.
Hoffmann, wegen verschiedener Verletzungen ohnehin der Pechvogel des Teams, musste in der inzwischen laufenden Saison 2021/22 an den Spieltagen zehn und elf passen.
Shinta Appelkamp
Nahezu gleichzeitig erwischte es den Youngster bei einer Länderspielreise mit der deutschen U21.
Wie Hoffmann hatte auch Appelkamp in den zurückliegenden Jahren häufiger Pech mit der Gesundheit. Wegen Corona fehlte er an den Spieltagen zehn bis 13.
Florian Kastenmeier
Der Torhüter wurde zu Fall acht bei Fortuna.
Bei ihm kamen wie bei den meisten Patienten zwei Ligaspiele Pause zustande – am 15. und 16. Spieltag 21/22.
Jamil Siebert
Ungefähr gleichzeitig mit Kastenmeier wurde auch der Nachwuchs-Innenverteidiger positiv getestet.
Sieberts Ausfalldauer betraf wie bei dem Torhüter die Spieltage 15 und 16.
Matthias Zimmermann
Fall Nummer zehn – gemeldet Anfang Dezember 2021
Der Außenverteidiger wurde natürlich schmerzlich vermisst, musste aber letztlich nur an den Spieltagen Nummer 16 und 17 von der Quarantäne aus zuschauen.
Raphael Wolf
Die Corona-Fälle elf bis 13 haben eines gemeinsam: Sie fielen in die Winterpause der Saison 2021/22 und hatten somit keinen unmittelbaren Ausfall an einem Spieltag zufolge.
So auch bei dem routinierten Torhüter, der allerdings durch seine Trainingspause seinen zuvor gerade erst erworbenen Platz im Gehäuse wieder verlor.
Tim Oberdorf
Auch der Innenverteidiger hatte seinen positiven Test in der Winterpause.
In der Rückrunde war der gebürtige Sprockhöveler dann allerdings seinen Stammplatz los.
Florian Hartherz
Der Dritte im Bunde der Januar-Infizierten.
Auch der Linksverteidiger stand Fortuna direkt nach Ende der Winterpause wieder zur Verfügung.
Emmanuel Iyoha
Auch einer der großen Pechvögel im Kader: erst Pfeiffersches Drüsenfieber, dann auch noch eine Knieverletzung und Corona.
An den Spieltagen 19 und 20 der Saison 2021/22 stand der Stürmer den Düsseldorfern wegen seines positiven Tests nicht zur Verfügung.
Felix Klaus
Der frühere Wolfsburger war zur gleichen Zeit wie Iyoha nicht bei Training und Spielen dabei, Mitte Januar 2022.
Die Spieltage 19 und 20 dieser Saison verpasste er deswegen.
Lex-Tyger Lobinger
Der aus der U23 hochgezogene Stürmer hatte sich einige Kurzeinsätze in der ersten Mannschaft erarbeiten können.
Nach einer kleinen Durchschnaufpause für den Verein in Sachen Corona wurde er dann Anfang März 2022 zum Fall Nummer 16. Vor Spieltag 25 wurde der Stürmer positiv getestet, ebenso wie...
Leonardo Koutris
Der griechische Nationalspieler stand zumeist ohnehin nicht mehr im Kader, da Trainer Daniel Thioune keine drei Linksverteidiger dabei haben wollte.
Am 25. Spieltag 2021/22 ging das dann auch wegen seines positiven Tests nicht mehr.
Nicolas Gavory
Apropos Linksverteidiger: Der von Standard Lüttich gekommene Franzose war derjenige, der Koutris aus dem Spieltagskader verdrängt hatte.
Vor dem 25. Spieltag 2021/22 wurde dann aber auch er positiv getestet, so dass von drei Linksverteidigern plötzlich nur noch Hartherz übrig war.
Robert Bozenik
Corona-Fall Nummer 19: An jenem 25. Spieltag 2021/22, für den Gavory, Lobinger und Koutris kurzfristig ausgefallen waren, wurde er noch eingewechselt.
Tags darauf fiel dann seine Testung positiv aus, so dass der slowakische Nationalstürmer zumindest an Spieltag 26 nicht mitmischen konnte.
Daniel Thioune
Neben den Profis hatte das Virus in den zwei ersten Corona-Jahren auch schon Mitglieder des Team-Umfelds erwischt, wie etwa Torwarttrainer Christoph Semmler. Thioune war jedoch der erste Cheftrainer in dieser Liste.
Der Spieltag 26 der Saison 2021/22, sprich die Partie beim SC Paderborn, musste ohne ihn laufen.
Marcel Sobottka
Doch auch bei den Spielern ging es Anfang März heftig weiter. So fiel Sobottkas PCR-Test vor dem 26. Spieltag positiv aus.
Der Interimskapitän wäre zwar in Paderborn ohnehin gelbgesperrt gewesen, was aber das Problem mit Fall Nummer 20 nicht minderte.
Dennis Gorka
...zumal Corona-Fall Nummer 21 am selben Tag offenkundig wurde. Diesmal hatte es den Nachwuchstorhüter erwischt.
Gorka gilt als große Zukunftshoffnung der Düsseldorfer. Aktuell betrifft sein Ausfall eher die zweite Mannschaft, deren großer Rückhalt er in der Saison 2021/22 ist.
Am 9. März, drei Tage vor dem Zweitligaspiel beim SC Paderborn, gab Fortuna bekannt, dass es zwölf neue positive PCR-Tests gegeben habe – insgesamt also 20 Personen aus Kader und Funktionsteam gleichzeitig in häuslicher Isolation seien. Sportvorstand Klaus Allofs (li.) und Sportdirektor Christian Weber stellten bei der DFL den Antrag, das Spiel in Paderborn zu verlegen.
Matthias Zimmermann
Der Rechtverteidiger war bei der März-Welle dabei – und damit der erste Fortuna-Profi, der gleich zweimal von Corona erwischt wurde.
„Zimbo“ musste also als positiver Testfall Nummer 22 festgehalten werden.
Andre Hoffmann
Gleiches Thema wie bei Zimmermann...
...denn auch „Hoffi“ ist als Corona-Fall Nummer 23 zum zweiten Mal infiziert.
Christoph Klarer
Bitter für den jungen Österreicher...
...er geht als Nummer 24 in Fortunas Corona-Geschichte ein.
Thomas Pledl
Auch ein Pechvogel: Monatelang musste er wegen eines Kreuzbandrisses pausieren.
In der März-2022-Coronaserie wurde der Bayer zum positiven Testfall Nummer 25.
Kristoffer Peterson
Der Schwede war drauf und dran, sich seinen verlorenen Stammplatz zurückzuerkämpfen.
Als Nummer 26 musste er dann allerdings erst einmal zusehen, seine Infektion so gut wie irgend möglich zu überstehen.
Rouwen Hennings
Im März 2022 erfasste die Welle auch ihn.
Der Torjäger fiel damit vor dem Paderborn-Spiel ebenso aus wie sein Sturmpartner...
Daniel Ginczek
So kurz nach seinem durchaus erfolgreichen Einstand hätte er sich gern erspart...
...die Nummer 28 in Fortunas Corona-Geschichte zu werden.
Jordy de Wijs
Der Niederländer schlug bei Fortuna richtig gut ein, avancierte direkt zum Publikumsliebling.
Corona-Fall Nummer 29 hätte er dagegen ganz sicher nicht werden wollen.