Kommentar zum DFB-Pokalspiel Mehr Mut ist der Schlüssel zum Erfolg für Fortuna
Ulm · Es war noch längst nicht wieder alles gut bei Fortuna. Und doch macht der klare Erfolg, den das Bundesliga-Schlusslicht in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals einfuhr, ein wenig Mut für die schweren Aufgaben im deutschen Oberhaus. Ein Kommentar.
Sicher, ein Viertligist wie der SSV Ulm kann nicht der Maßstab sein, doch immerhin war die Offensivleistung der Funkel-Truppe über weite Strecken geeignet, das arg lädierte Selbstvertrauen ein wenig zu heben.
Vor allem Dodi Lukebakio ist dabei ein Faktor. Der 21-jährige Belgier erzielte seine Treffer auf eine Art und Weise, die auch gegen bessere Abwehrspieler als die Ulmer Erfolg haben kann – sofern die Düsseldorfer sich mehr zutrauen als in den vergangenen Wochen. Mut ist dafür der Schlüssel, und diesen Mut zeigte Fortuna in Ulm. Auch, weil sie das Herz nach dem frühen Schock zum 0:1 nach Niko Gießelmanns schlimmem Fehler in beide Hände nahm. Die Mannschaft zeigte eine Reaktion, zeigte Charakter. Eine ganz wichtige Eigenschaft auch im Abstiegskampf.