Nach dem 3:1-Sieg über den FC Erzgebirge Aue haben wir die wichtigsten Stimmen zum Spiel gesammelt.

Fortunas Trainer Daniel Thioune:

„Es ist schön, wenn man als Trainer sieht, dass die Mannschaft vom ersten Moment an da ist. Wir sind dominant aufgetreten und haben dem Gegner wenig Ballbesitz zugestanden.“

Pavel Dotchev, sportlicher Leiter und Interimstrainer des FC Erzgebirge Aue:

„Man muss kein großer Fachmann sein, um zu sehen, dass der Sieg für Düsseldorf absolut in Ordnung geht. Wir haben keinen guten Start erwischt und früh das Gegentor bekommen. Die Fortuna hat das Spiel beherrscht und wir hatten Glück, dass Martin Männel in mehreren Situationen parieren konnte, sonst hätte es früh 2:0 oder 3:0 stehen können.“

Fortunas Torschütze Daniel Ginczek:

„Wir hatten das Spiel über viele Phasen im Griff und haben defensiv nicht viel zugelassen. Wir wollten unbedingt mal früh in Führung gehen, und das 1:0 hat uns gutgetan.“

Doppelpack-Schütze Rouwen Hennings:

„Wir haben dem Spiel direkt unseren Stempel aufgedrückt und das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Das frühe Tor tat uns natürlich gut.“

Jakub Piotrowski, der im Fortuna-Mittelfeld ein starkes Spiel machte:

„Das war ein wichtiges Spiel und ein wichtiger Sieg. Wir können heute glücklich sein! Es war wichtig, dass wir so gut ins Spiel gestartet sind. Wir haben von Anfang an gut gespielt und haben früh das 1:0 gemacht.“

Nochmals Thioune:

„Wir hätten uns noch mehr belohnen müssen, doch Martin Männel hat viel rausgeräumt. In den letzten Aktionen hätte ich mir mehr Ruhe am Ball gewünscht. Wir haben in den zehn Minuten vor der Pause durch Ungeduld ein bisschen die Spielordnung verloren.“

Dotchev zum Knackpunkt des Spiels:

„Uns hat vor dem Tor die Überzeugung und die Entschlossenheit gefehlt. Wir wollten in der zweiten Halbzeit etwas verändern, haben durch den Elfmeter aber direkt die kalte Dusche bekommen.“

Erneut Hennings:

„In der ersten halben Stunde hatten wir weitere gute Chancen, nach 30, 35 Minuten wurde es dann etwas fahrig. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel leider nicht mehr so gut kontrolliert, es ging eher hin und her.“

Nochmals Piotrowski:

„In den ersten 30 Minuten hätten wir schon höher in Führung gehen können. Wir müssen in Zukunft unsere Torchancen besser verwerten. Auch nachdem wir auf 2:0 erhöht haben, hätte uns ein drittes Tor geholfen.“

Ginczek zu den negativen Phasen:

„Wir hätten schnell das zweite oder dritte Tor nachlegen müssen, haben Aue aber zurück ins Spiel kommen lassen. Dass uns das nicht mehr passiert, ist der nächste Schritt, den wir als Mannschaft machen müssen.“

Wiederum Thioune:

„In der zweiten Halbzeit hatten wir die Kontrolle zurück, doch auf einmal stand es 2:1. Da fehlen uns noch Sicherheit und Stabilität, auch Flo musste noch einmal eingreifen. Man kann sagen, dass unsere Tore zu guten Zeitpunkten gefallen sind.“

Nochmals Dotchev:

„Durch unsere erste Chance in der zweiten Halbzeit haben wir das 2:1 hervorragend herausgespielt, danach hat uns Düsseldorf aber super ausgekontert und den Sack zu gemacht. Unter dem Strich ist die Niederlage verdient.“

Piotrowskis Fazit:

„Durch das 2:1 ist es noch einmal schwerer geworden. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen.“

Ginczek zur Elfmeterszene:

„An dieser Stelle muss ich ein Dankeschön an Rouwen loswerden, denn er ist eigentlich der Elfmeterschütze, hat mir den Ball aber überlassen – und am Ende hat er ja doch noch seinen Doppelpack gemacht.“

Dazu Hennings:

„Den Elfmeter hat ‚Cello‘ überragend rausgeholt. Und anschließend war ich mir sicher, dass ‚Ginni‘ ihn verwandelt. Er hat eine gute Schusstechnik, und für ihn war es ein schöner Moment, in einem Heimspiel sein erstes Tor für Fortuna zu erzielen.“

Noch einmal Thioune:

„Ein Sonderlob von mir an Rouwen Hennings, der Daniel Ginczek den Elfmeter und somit sein Tor überlassen hat, und an Khaled Narey. In der Szene, in der er das 3:1 vorbereitet, hätten viele Spieler das Foul gezogen und den Freistoß genommen – er zieht durch und bereitet das Tor vor.“

Ginczek über seinen Treffer:

„Wenn man als Stürmer irgendwo hinkommt, will man schnell das erste Tor schießen. Da fällt immer etwas Druck ab. Es gibt nichts Schöneres, als Tore zu schießen – und dann auch noch in einem so richtungweisenden Spiel. Das fühlt sich einfach super an.“

Nochmals Hennings:

„Beim 3:1 setzt sich Khaled auf rechts super durch, und ich bin sehr glücklich, dass mein Versuch reingegangen ist.“

Abschließend Thioune:

„Ist doch super, wenn noch nicht alles nach Plan läuft! Dann weiß ich wenigstens, woran ich noch arbeiten muss.“