Nach 2:1 in Kiel Das sagen die Fortunen zum dritten Auswärtssieg in Folge
Fortunas 2:1-Erfolg in Kiel bedeutete den ersten Sieg überhaupt bei der KSV Holstein – und das bei der ewig langen Geschichte von Fortuna (127 Jahre) und Kiel (122). Wir haben...
...nach dem dritten Auswärtssieg der Düsseldorfer in Folge die wichtigsten Stimmen gesammelt.
Fortunas Trainer Daniel Thioune:
„Es war ein Verfolgerduell, das beide Mannschaften mit offenem Visier angegangen sind. Auf beiden Seiten gab es gute Torchancen – und gute Torwartleistungen.“
„Aufgrund der Anzahl und Qualität der Chancen in der ersten Halbzeit sind wir nicht unverdient in Führung gegangen. Das hat uns gutgetan.“
„In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, alles wegzuverteidigen, was uns ein Mal nicht gelungen ist. Da legen wir das Gegentor selbst vor.“
„Nach dem Ausgleich haben wir eine gute Reaktion gezeigt und hatten das Glück, dass die Elfmeterentscheidung für uns ausgefallen ist.“
Kiels Trainer Marcel Rapp:
„Glückwunsch an Daniel und die Fortuna. Die Zuschauer haben ein sehr gutes Fußballspiel gesehen.“
„In der ersten Halbzeit hatten wir gegen den Ball Probleme, und die Fortuna ist verdient in Führung gegangen.“
„In der zweiten Halbzeit haben wir uns vorgenommen, noch etwas aggressiver und galliger zu sein. Das haben die Jungs gut auf den Platz gebracht, und mit dem Support der Fans sind wir zurückgekommen.“
„Am Ende entscheidet dann Glück oder Pech – und heute hatten wir das Pech, dass es Elfmeter gab. Wir haben probiert zurückzukommen, aber es hat nicht sollen sein.“
Fortunas Siegtorschütze Dawid Kownacki:
„Bei einer Elfmetersituation ist das Wichtigste, dass man ruhig bleibt, während von allen Seiten viel auf einen einprasselt. Ich bin ruhig geblieben und habe getroffen. Ich mag diese Situationen.“
„Wir sind wieder in der Spur und haben nun endlich angefangen, auch auswärts zu gewinnen. Das ist uns jetzt drei Mal in Folge gelungen.“
„Dass wir das heute in einem schwierigen Spiel gegen einen guten, gleichwertigen Gegner geschafft haben, gibt uns weiteres Selbstvertrauen.“
„Ich wusste zwar nicht, dass der Trainer mich gleich nach dem Tor rausnimmt. Aber das ist doch gut: So habe ich das Spiel mit etwas sehr Positivem beendet.“
Shinta Appelkamp, Schütze von Fortunas 1:0:
„Es war ein schwieriges Spiel, und wir hatten viele Situationen zu überstehen – Riesenkompliment an unsere Defensive und unseren Torwart.“
„Beim 1:0 spielen sich Kris und Zimbo gut durch, Kris steckt im richtigen Moment durch, und dann ist es ein wichtiges Tor zur Führung.“
„In der zweiten Halbzeit ist Kiel überragend aus der Kabine gekommen und wir weniger. Der zwischenzeitliche Ausgleich war dann verdient.“
„Nichtsdestotrotz haben wir alles gegeben, und es war top, dass wir noch zurückgekommen sind – eine absolute Willensleistung!“
Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs:
„Der dritte Auswärtssieg in Folge ist natürlich eine Superbilanz. Es ist aber auch die Art und Weise, wie wir das spielen.“
„Es war eindrucksvoll in der ersten Hälfte, wie wir das Spiel bestimmt haben.“
„Wir sollten nur nicht so viele Tore kriegen wie das 1:1 – am besten gar keine Gegentreffer.“
„Es spiegelt unsere Ambitionen wider, dass wir nach dem 1:1 nicht versuchen, den Punkt irgendwie zu halten, sondern weiter nach vorn spielen.“
Fortunas Torhüter Florian Kastenmeier:
„Ich glaube, es wurde ein bisschen viel daraus gemacht, dass wir auswärts lange nicht gewonnen hatten. Wir waren ja immer auf Augenhöhe.“
„Wir sind nach dem Rückschlag sehr gut zurückgekommen. So etwas zeichnet uns in den letzten Wochen aus.“
„Ich bin schon länger gut drauf, würde ich sagen. Wenn ich mich an meinen letzten Bock erinnern soll, dann muss ich gefühlt schon im Archiv nachgucken.“
„Der Trainer gibt uns sehr viele Freiheiten. Wir können vielfach selbst entscheiden, was wir machen, er gibt uns die Lösungswege mit. Das gibt einem Selbstvertrauen.“
Abschließend noch einmal Thioune:
„Ich bin sehr glücklich über den Sieg, weil er sehr schwer erarbeitet war. Es war eine schwierige Aufgabe, und ich freue mich riesig.“