Fortuna Düsseldorf Cebe kann sich Rückkehr nach der Profi-Karriere vorstellen

Ahmet Cebe spielt derzeit für Akhisar in der ersten türkischen Liga. Die Spiele der Fortuna verfolgt er am Laptop. Seine Zeit in Düsseldorf hat er in bester Erinnerung behalten.

 Ahmet Cebe hat seine Zeit in Düsseldorf genossen.

Ahmet Cebe hat seine Zeit in Düsseldorf genossen.

Foto: rpo, Falk Janning

Ahmet Cebe lief von 2005 bis 2009 für Fortuna Düsseldorf auf und kam in der Zeit auf 128 Einsätze. Der Mittelfeldspieler erzielte 18 Tore und schaffte in der Saison 2008/09 mit dem Klub den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach der Aufstiegssaison wechselte er in die Türkei. Zunächst spielte er zwei Jahre bei Denizlispor, wovon er ein Jahr in der ersten und ein Jahr in der zweiten türkischen Liga verbrachte. Von dort wechselte er für ein halbes Jahr nach Karabükspor und dann zu Akhisar, wo er heute in der ersten Liga spielt.

Noch denkt er nicht ans Aufhören: "Ich bin jetzt 31 Jahre alt, fühle mich aber wie 26. Mein Plan ist es, so lange weiter aktiv als Profi tätig sein, bis mein Körper nicht mehr mitspielt. Denn wenn man seine Karriere beendet, kann man es nicht mehr rückgängig machen. Und wie ich von vielen Freunden gehört habe, die ihre Karriere beendet haben, vermissen diese die Zeit als professioneller Fußballspieler." Sein Vertrag bei Akhisar läuft noch bis 2016. Wo und wie es anschließend weitergeht, steht noch nicht fest.

Jedoch fühlt sich der gebürtige Krefelder sehr wohl in dem Heimatland seiner Eltern. Auch wenn er noch einige Jahre professionell spielen möchte, macht sich der Vater einer kleinen Tochter schon Gedanken über die Zeit nach dem Fußball. Für ihn steht fest, dass er in dem Bereich in einer anderen Funktion bleiben wird. "Ich bin jetzt seit 13 Jahren im Profifußball, da kann man nicht einfach einen Schlussstrich ziehen und nichts mehr mit dem Fußball zu tun haben wollen. Für mich wäre es interessant, als Trainer oder sportlicher Leiter bei einem Verein tätig zu sein."

Auch eine Rückkehr nach seiner Karriere zu seiner alten Liebe Fortuna ist für den Deutsch-Türken durchaus vorstellbar. "Ich habe es genossen, bei diesem Verein zu spielen und in dieser Stadt zu leben. Die Krönung war natürlich der Aufstieg in die zweite Liga. Düsseldorf ist einfach aufgrund des Vereins, des Umfeldes und der Fans eine Fußballstadt. Von daher kann ich mir gut vorstellen, später einmal für die Fortuna zu arbeiten", sagt Cebe.

Der Außenbahnspieler versucht, jedes Spiel der Fortuna am Laptop zu verfolgen, sofern es die Trainingseinheiten und Spiele zulassen. Auch zu ehemaligen Weggefährten besteht noch Kontakt. "Wir treffen uns noch häufiger auf Hochzeiten oder Geburtstagen. Intensiverer Kontakt besteht noch zu Olli Caillas und Jens Langeneke. Es ist immer wieder schön, die Jungs zu sehen", erzählt Cebe.

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