Fortuna Düsseldorf Büskens: "Ich weiß nicht, was Axel hat"

Düsseldorf · Das Spektrum ist breit, das Mike Büskens in diesen Tagen im Blick hat – von angeschlagenen Spielern, die eigentlich zu den Leistungsträgern zählen sollten, über WM-Teilnehmer bis hin zu hoffnungsvollen Talenten.

 Axel Bellinghausen ist für Aue fraglich.

Axel Bellinghausen ist für Aue fraglich.

Foto: rpo, Falk Janning

Das Spektrum ist breit, das Mike Büskens in diesen Tagen im Blick hat — von angeschlagenen Spielern, die eigentlich zu den Leistungsträgern zählen sollten, über WM-Teilnehmer bis hin zu hoffnungsvollen Talenten.

Axel Bellinghausen und Levan Kenia nahmen am Mittwochc nicht am Training teil. Büskens hat sie ob ihrer Klagen zum Arzt geschickt. "Ich weiß nicht, was Axel hat", rätselte der Coach. "Deshalb soll er sich untersuchen lassen, weil wir wissen wollen, woran wir sind." Levan Kenia schmerzt wieder die Ferse, deshalb wurde er jetzt zu einem Spezialisten geschickt.

Weitaus mehr Freude bereiten in diesen Tagen jene Spieler, die sich den Traum von der Weltmeisterschaftsteilnahme erfüllen. Mathis Bolly löste bereits mit der Elfenbeinküste das Ticket für Brasilien. "Das ist doch geil, wenn ein Spieler von Fortuna bei der WM dabei ist", meinte Büskens begeistert. "Aber das nächste Länderspiel ist in weiter Ferne." So muss sich Bolly nach seinem Ausflug auf das internationale Parkett jetzt wieder ganz auf die Fortuna konzentrieren und sich für höhere Aufgaben empfehlen.

Für Aristide Bancé endete die WM-Qualifikation enttäuschend. Durch die 0:1-Niederlage in Algerien darf Burkina Faso (Hinspiel 3:2) doch nicht nach Brasilien. Derweil dürfen Stelios Malezas und Gianni Gianniotas noch hoffen, denn Griechenland ist ebenso qualifiziert wie Ecuador, wo Cristian Ramírez dabei sein könnte. Und auch Ben Halloran darf noch von der Weltmeisterschaft träumen, denn auch Australien hat sich qualifiziert, so dass er "nur noch" den Sprung in den Kader schaffen muss.

Ein halbes Dutzend Spieler auf Länderspielreise, einige verletzt, da machte Büskens aus der Not eine Tugend. Gleich vier Spieler der Zwoten durften mit dem dem Kader der ersten Mannschaft trainieren: Samuel Peitte, Eren Taskin, Tugrul Erat und Mergim Fejzullahu. Dabei ging es Büskens aber nicht nur darum, genügend Spieler auf dem Platz zu haben. "Das auch, aber wir wollen auch sehen, was in ihnen steckt", sagte er. "Wir wollen doch den Weg mit jungen Leuten gehen."

Auf dem Nebenplatz trainierte die zweite Mannschaft mit dem ausgemusterten Stefan Reisinger. Seine Rückkehr scheint unwahrscheinlich, so dass Manager Wolf Werner und der Stürmer nach einer gemeinsamen Lösung für die Transferperiode im Winter suchen könnten.

(seeg)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort