Bröker spielt seit zwei Jahren für Fortuna und hatte in den beiden Relegationsspielen gegen Hertha BSC Berlin erheblichen Anteil daran, dass sich der Dritte der abgelaufenen Zweitliga-Saison durchsetzt. Beim Hinspiel in Berlin erzielte der 27-Jährige nach einem feinen Solo den Ausgleich, Fortuna siegte 2:1, sodass im Rückspiel ein 2:2 zum Aufstieg reichte.

Am Freitagabend entschied auch das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes, dass die Düsseldorfer — aller Proteste der Berliner zum Trotz — in die Bundesliga aufsteigen. Hertha BSC erwägt aber, erneut Einspruch gegen das Urteil einzulegen.

13 Tore in 56 Spielen

Vor Beginn der Saison 2004/05 wechselte er vom SV Meppen für 25.000 Euro zum 1. FC Köln. Dort absolvierte er 15 Spiele für die Profimannschaft in der 2. Liga und 25 Spiele für die Amateurmannschaft in der Regionalliga Nord. Später wechselte er zum SC Paderborn, Rot Weiss Ahlen und zu Dynamo Dresden, wo er Trainer Norbert Meier kennenlernte. Der Coach holte ihn 2010 nach Düsseldorf. In 56 Spielen für Fortuna erzielte er 13 Tore. Die acht Treffer in der vergangenen Zweitliga-Saison bedeuten einen neuen persönlichen Rekord.

Für Bröker ist der Wechsel eine Rückkehr in seine Wahlheimat. Zusammen mit seiner Frau und seinem Kind lebt er in Köln. Beim "Eff-Zeh" soll er unter dem neuen Trainer Holger Stanislawski dazu beitragen, den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu schaffen. Auch 1860 München war lange an Bröker interessiert.

Nach Maximilian Beister (zum Hamburger SV) und Assani Lukimya (zu Werder Bremen) ist Bröker bereits der dritte namhafte Feldspieler, der zu einem anderen Verein wechselt. Sascha Rösler, mit 13 Treffern in der vergangenen Spielzeit erfolgreichster Torschütze, beendet seine Karriere.