Fortuna Düsseldorf Arena-Sicherheit unter der Lupe

Düsseldorf · Der Ausgang und die Folgen des Relegations-Rückspiels der Fortuna gegen Hertha BSC am 15. Mai werden auch beim Thema Sicherheit ein Nachspiel haben. Wie immer reagieren die Verantwortlichen mit großer Zurückhaltung, weil sie Einzelheiten der Einsatzplanung nicht preisgeben wollen. Aber fest steht, dass man vor dem Start in die Erste Liga sämtliche bis jetzt geltenden Regeln nochmals unter die Lupe nehmen wird.

Ein Polizeisprecher erklärte dazu am Mittwoch, nach jedem Spiel würden "neu gewonnene Erkenntnisse" natürlich in die Planung des nächsten Einsatz mit einbezogen. Und das gelte auch für das Spiel gegen die Berliner. Näheres wolle man dazu aber erst sagen, wenn die neue Saison kurz vor dem Start stehe. Er avisierte eine gemeinsame Erklärung von Fortuna, der Polizei, den Sicherheitdiensten und der Rheinbahn. Der Polizeisprecher verwies aber auch darauf, dass man bei normalem Verlauf ausschließlich für die Sicherheit außerhalb des Stadions zuständig sei und sich zu gegebener Zeit dazu äußern werde.

Die Firma Klüh, die für die Sicherheit im Stadion verantwortlich ist, hat in der Regel 600 Leute im Einsatz. Beim Spiel gegen Berlin seien es sogar 900 Mitarbeiter gewesen, sagte am Mittwoch ein Sprecher des Unternehmens. Gunnar Rachner, Geschäftsführer Klüh Security, erklärte: "Wir haben in der nächsten Woche ein Meeting mit den Verantwortlichen der Arena und mit Fortuna. Thema ist die Erstellung eines Konzepts für die kommende Saison — unter Berücksichtigung der Vorstellungen der Innenministerkonferenz und der Forderungen des Deutschen Fußball-Bundes. Gemäß diesem Gesprächsergebnis werden wir ein Konzept erstellen und dies durch Schulungsmaßnahmen untermauern."

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