Fortuna Düsseldorf II Fortunas Zwote lockt die Zuschauer an

Lange Zeit galt Fortunas Zweitvertretung in der Fußball-Regionalliga West als netter Gastgeber, bei dem die gegnerischen Teams in schöner Regelmäßigkeit Punkte entführen konnten. Doch mit dem sportlichen Aufschwung im vergangenen Jahr (2013) entwickelte sich nicht nur die Mannschaft von Trainer Taskin Aksoy kontinuierlich weiter, sondern auch das Paul-Janes-Stadion wurde wieder zu einer schier uneinnehmbaren Festung für die Konkurrenz.

 Für Trainer Taskin Aksoy haben die Anhänger einen großen Anteil am bisherigen Erfolg seiner Mannschaft.

Für Trainer Taskin Aksoy haben die Anhänger einen großen Anteil am bisherigen Erfolg seiner Mannschaft.

Foto: rpo, Falk Janning

Reichte es in der Vorsaison für gerade Mal insgesamt vier Heimsiege, holte die "Zwote" nach dem Abschluss der Hinrunde in elf Begegnungen bereits sechs "Dreier". Hinzu kommen drei Remis und lediglich zwei Niederlagen (gegen Gladbach II und den SV Lippstadt). In der Heimtabelle rangieren die Flingerner mit dieser Bilanz auf Rang drei, nur die Meisterschaftsfavoriten SF Lotte und Fortuna Köln liegen dank des besseren Torverhältnis vor der Aksoy-Elf.

Doch woran liegt es, dass die Rot-Weißen auf einmal so stark daheim auftreten? Ein wesentlicher Faktor dürfte mit Sicherheit die Unterstützung der eigenen Fans sein, die in dieser Spielzeit so oft wie noch nie an den Flinger Broich pilgerten. Insgesamt 8832 Zuschauer kamen bislang zu den Heimspielen, was einen Schnitt von 803 Zuschauern macht. Damit rangieren die Düsseldorfer in der Regionalliga auf Platz zehn und sind damit sogar die meist besuchteste Zweitvertretung in dieser Staffel.

Nimmt man alle Reserveteams der Profimannschaften hinzu liegt die Fortuna gar auf Rang fünf, einzig 1860 München (1807), Borussia Dortmund (1768), Bayern München (1.607) und der VfB Stuttgart (854) können einen noch besseren Schnitt vorweisen.

Auch für Taskin Aksoy haben die Anhänger einen großen Anteil am bisherigen Erfolg seiner Mannschaft, schließlich komme es für seine Spieler "nicht alle Tage vor", dass man vor über 1000 Zuschauern spielen dürfe. Damit das junge Team um den momentan verletzten Kapitän Christian Weber noch viele weitere solcher Momente erleben kann, will es in der Rückrunde einen ähnlich attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen.

(jan)
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