Fußball-Regionalliga Testspieler Hatano hinterlässt guten Eindruck

Düsseldorf · Fortunas Regionalliga-Fußballer gewinnen gegen den VfB Hilden mit 4:1. Der Japaner betreibt fleißig Eigenwerbung.

 Kai Hatano, hier noch im Dress von Westfalia Herne.

Kai Hatano, hier noch im Dress von Westfalia Herne.

Foto: RP/FuPa/Hardy Krebs

Der Weg zur perfekten Abkühlung wäre ein sehr kurzer gewesen. Schließlich ist das Rheinbad nur wenige Meter vom Trainingsgelände der Fortuna im Arena-Sportpark entfernt. Statt bei fast schon tropischen Temperaturen jedoch ins kühle Nass zu hüpfen, schwitzten die Regionalliga-Fußballer der Flingerner im ersten Testspiel der Saison gegen den VfB Hilden um die Wette. Immerhin passte das Ergebnis, wenngleich dessen Bedeutung einigermaßen gering ist. Als Schiedsrichter Martin Ulankiewicz mit den Akteuren ein Einsehen hatte und die Partie sogar zwei Minuten zu früh beendete, stand der 4:1-Sieg der „Zwoten“ fest.

Trainer Nico Michaty konnte damit hervorragend leben. „Für das erste Spiel war das sehr ordentlich. Die Jungs haben sich gut bewegt und waren engagiert“, sagte der 45-Jährige. Besonders eifrig ging Kai Hatano seiner Arbeit nach. Der flinke Japaner, zuletzt für Westfalia Herne in der Oberliga aktiv, war der einzige Testspieler, den der Coach am Samstag aufgeboten hatte. „Wir wollten ihn mal im Spiel sehen“, erklärte er. Und der Eindruck war ein bleibender, selbst wenn man den mit der nötigen Vorsicht genießen sollte. Hatano agierte auf beiden Flügeln gleichermaßen flink, bereitete zwei Treffer vor und wies eine feine Technik nach.

Außerdem feierten drei bereits feststehende Zugänge ihre Premiere im Fortuna-Dress. Nader El-Jindaoui (SpVgg Greuther Fürth II) und Lex-Tyger Lobinger (SG Wattenscheid) erzielten beide sogleich ihr erstes – jeweils sehr elegantes – Tor für den neuen Arbeitgeber, und Linksverteidiger Felix Könighaus (TuS Koblenz) gelang ein feiner Assist. Der 19-Jährige hatte Timo Bornemann den Ball mit einem maßgenauen Zuspiel über das halbe Feld exakt in den Fuß gelegt. Den vierten Treffer erzielte Dustin Willms, der allerdings noch zwei weitere Male hätte knipsen müssen.

Noch nicht mit von der Partie waren hingegen Tim Oberdorf (TSG Sprockhövel) und Marc-André Jürgen (1. FC Magdeburg U19), allerdings aus guten Gründen. Während sich Sportstudent Oberdorf den Herausforderungen seiner Uni-Klausur stellte, hatte Jürgen am Freitagabend in Magdeburg seinen Abiball gefeiert. „Deshalb habe ich ihn weggelassen“, erläuterte Coach Michaty. „Aber auch die beiden haben im Training einen guten Eindruck gemacht.“ Und vielleicht sind sie und die Teamkollegen nach dem Spiel gegen Hilden ja doch noch irgendwann ins Wasser gesprungen.

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