Fortuna Düsseldorf Fortuna II fühlt sich am Flinger Broich wohler

Düsseldorf · Pünktlich und fristgerecht hat Fortunas Zweitvertretung am Mittwoch ihre Bewerbungsunterlagen für eine weitere Saison in der Regionalliga West beim Westdeutschen Fußballverband eingereicht. Fehlen noch die sportlichen Voraussetzungen für den Klassenerhalt.

 Fortunas U23-Trainer Taskin Aksoy.

Fortunas U23-Trainer Taskin Aksoy.

Foto: Falk Janning

Ähnlich wie in den ersten drei deutschen Profiligen müssen auch in der vierthöchsten Spielklasse bestimmte Auflagen erfüllt werden, ehe die Vereine eine Zulassung erhalten. Man darf aber getrost davon ausgehen, dass die Flingerner diese, wie schon in den vergangenen Jahren, problemlos erfüllen werden.

Die formellen Weichen für den Klassenerhalt sind damit gestellt, fehlen nur noch die sportlichen. Und bei denen hakt es nach dem unnötigen 0:1 bei Rot-Weiss Ahlen vor einer Woche wieder deutlich mehr. Es war bereits die siebte Auswärtsniederlage im zwölften Spiel. Die akute Schwäche in der Fremde ist auch für Fortunas Trainer Taskin Aksoy ein Rätsel. "Es ist schwer, dafür einen richtigen Ansatz zu finden", gesteht der Fußballlehrer, vermutet aber, dass sich seine junge Mannschaft in fremden Stadien womöglich zu sehr von äußeren Faktoren beeinflussen lässt. Die Zahlen zeigen jedenfalls, dass sich die "Zwote" am Flinger Broich deutlich wohler fühlt: 19 ihrer 24 Zähler wurden im Paul-Janes-Stadion geholt. Demzufolge trifft es sich ganz gut, dass die Aksoy-Elf ihre nächsten drei Spiele gegen den SC Verl (heute, 14 Uhr), Kölns U21 (22. März) und Dortmunds U23 (1. April) allesamt zu Hause austrägt.

Gegen Verl erwartet Aksoy eine "körperlich starke Mannschaft, die einige interessante Spieler in ihren Reihen hat". Attribute, die auch auf den SV Rödinghausen zutreffen, der vor zwei Wochen in Flingern mit 4:3 besiegt wurde. Bis auf die erste Viertelstunde legten die Düsseldorfer damals einen mehr als ordentlichen Auftritt hin. Diese 75 Minuten sind nun auch der Maßstab für die heutige Begegnung. Soll heißen: kontrolliert in der Defensive stehen und nach vorne die Konter effektiv ausspielen.

Bei diesem Vorhaben kann auch Rico Weiler mitwirken. Der Innenverteidiger musste in Ahlen frühzeitig nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden, konnte am Donnerstag aber wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen.

(lonn)
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