fortuna 2 Fortuna II: drei Hürden und eine Chance

Die Flingerner treffen in der Fußball-Regionalliga am Samstag auf den 1. FC Kaan-Marienborn.

 Fußball-Regionalligal: Fortuna Düsseldorf II - SC Wiedenbrück (30.3.2019)/
Joshua Endres (Fortuna, rotes Trikot) 


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Fußball-Regionalligal: Fortuna Düsseldorf II - SC Wiedenbrück (30.3.2019)/ Joshua Endres (Fortuna, rotes Trikot) Foto & Copyright: BENEFOTO, Benedikt Jerusalem, Am Jüchener Bach 19, 41363 Jüchen, Mobile 0171.2133706, Email: benefoto@web.de Kreissparkasse Düsseldorf (BLZ 301 502 00) Kto. 0003107935 Verwendung nur für journalistische Zwecke gegen Honorar mit MwSt (z.Zt. 7%).

Foto: rp/Benefoto

An das Hinspiel erinnert sich Nico Michaty nur allzu gut. In letzter Sekunde hatte Angreifer Dustin Willms den Regionalliga-Fußballern der Fortuna mit seinem Treffer ein 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Kaan-Marienborn gerettet. „Da haben wir unsere Erfahrung mit dem Gegner schon gemacht“, sagt der Trainer. Am Samstag (14 Uhr, Herkules-Arena) steht für sein Team der zweite Vergleich mit dem Siegener Stadtteilklub an, diesmal auf fremdem Platz. Die „Zwote“ muss drei Hürden überspringen, ihr offenbart sich jedoch auch eine große Chance.

Hürde eins: Spielweise. Coach Michaty warnt ausdrücklich vor dem Spielentwurf des Aufsteigers, der als Tabellenvorletzter immer noch Chancen auf den Klassenverbleib hat. „Kaan steht kompakt, defensiv gut organisiert“, erläutert der 45-Jährige, „und verfügt in Leon Binder über einen erfahrenen Akteur. Dazu kommen unheimlich schnelle Außenbahnspieler, die geschickt eingesetzt werden.“ Im Umkehrschluss bedeutet das: Die Flingerner müssen bei eigenen Angriffen auf eine stabile Absicherung achten. Und noch etwas fordert Michaty: „Wir dürfen dem Gegner nicht viele Räume geben.“

Hürde zwei: Formschwankungen. Insbesondere am vergangenen Wochenende beim 0:3 gegen den Wuppertaler SV wurde schmerzhaft deutlich, wie abhängig die „Zwote“ gerade von ihren Spielern ist, die im Mittelfeld die Fäden ziehen. So kamen weder Kaito Miyake noch Dario Bezerra Ehret an ihre Leistungsgrenzen heran – und schon lahmte die ganze Offensive. Auch Linksverteidiger Nick Galle, der wie Miyake in der Partie zuvor beim SV Rödinghausen (3:2) eine bärenstarke Vorstellung abgeliefert hatte, erwischte keinen guten Tag. Am Samstag findet das Trio bestenfalls seine Form wieder.

Hürde drei: Kunstrasen. Das Geläuf in der Herkules-Arena ist speziell: Der 1. FC Kaan-Marienborn trägt seine Heimspiele auf Kunstrasen aus. Das ist in der Regionalliga ungewöhnlich, aber erlaubt. „Wir müssen uns auf die Rahmenbedingungen absolut einlassen“, betont Trainer Michaty. Um sich bereits im Vorhinein ein wenig an den Untergrund zu gewöhnen, setzte der Coach die beiden Einheiten am Donnerstag und Freitag auf dem Kunstrasenplatz im Arena-Sportpark an.

 Dustin Willms bejubelt den 1:1-Ausgleichstreffer im Hinspiel gegen den 1. FC Kaan-Marienborn.

Dustin Willms bejubelt den 1:1-Ausgleichstreffer im Hinspiel gegen den 1. FC Kaan-Marienborn.

Foto: Falk Janning

Chance: Klassenerhalt. Im Spiel gegen Wuppertal hätten die Flingerner dem endgültigen Klassenerhalt schon einen gewaltigen Schritt entgegengehen können. Doch nun besteht die Möglichkeit, den Ligaverbleib auch rechnerisch perfekt zu machen. Allerdings nur unter gewissen Voraussetzungen. Während die „Zwote“ in Siegen zwingend drei Punkte benötigt, muss der SV Straelen gegen Alemannia Aachen verlieren – und der SC Wiedenbrück darf nicht bei der U21 des 1.FC Köln gewinnen.

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