Fortuna Düsseldorf II Aksoy setzt auf den Lerneffekt

Unter der Woche war Taskin Aksoy beruflich unterwegs. Der Trainer von Fortunas Zweitvertretung spionierte am Mittwochabend beim Nachholspiel in der Fußball-Regionalliga zwischen Rot-Weiss Essen und der SSVg. Velbert den kommenden Gegner aus.

Der Kader von Fortuna II
33 Bilder

Der Kader von Fortuna II

33 Bilder

Der knappe 1:0-Sieg der Hausherren lieferte dem Fußballlehrer wichtige Erkenntnisse für die heutige Aufgabe (15 Uhr, Stadion an der Hafenstraße). "Die Essener besitzen sicherlich eine hohe individuelle Qualität", erklärt Aksoy und fügt hinzu: "In der Offensive tun sie sich relativ leicht damit, Chancen zu erarbeiten, jedoch haben sie dann große Probleme in der Rückwärtsbewegung."

Ähnliches könnte der 45-Jährige auch von seiner Mannschaft berichten, allerdings gibt es in dieser Hinsicht einen feinen Unterschied. Während die Elf von Coach Waldemar Wrobel mit derzeit neun Punkten und einem Spiel Rückstand auf dem achten Tabellenplatz rangiert, findet sich die "Zwote" nach fünf Spieltagen mit gerade mal einem Pünktchen auf dem drittletzten Rang im Tableau wieder.

Ein Umstand, der auf den ersten Blick ziemlich unbefriedigend wirkt. Dennoch bleibt Aksoy gelassen. "Man muss auch bedenken, dass wir eine ziemlich junge Truppe haben, die eben noch den ein oder anderen Fehler macht", merkt er an und setzt dabei gleichzeitig auf den Lerneffekt. "Sie müssen versuchen, aus den vielen negativen Erlebnissen das Beste herauszunehmen, um es dann besser zu machen."

Aus diesem Grund ließ der Coach auch vermehrt den Abschluss im Training üben, um zum einen das Selbstvertrauen seiner Spieler zu steigern und zum anderen die nötige Sicherheit vor dem Tor zurückzugewinnen. Auch Jeron Hazaimeh hing sich bei den Einheiten kräftig rein. Der Innenverteidiger kehrt nach einer Blessur am Knöchel zurück in den Kader und brennt auf einen Einsatz gegen den Rivalen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort