Fortuna Düsseldorf 500 Fortuna-Fans demonstrieren gegen den DFB

Nachdem in einschlägigen Foren im Internet bereits seit einigen Tagen für einen Protestmatsch gegen den Deutschen Fußballbund geworben wurde, haben die Organisatoren ihre Demonstration nun auch bei der Polizei angemeldet.

Fortuna-Fans feiern in Augsburg
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Vom ursprünglichen Plan, am Freitagabend vom Paul-Janes-Stadion zum Burgplatz zu ziehen, habe man nach einem Gespräch Abstand genommen, da dort um 19.15 Uhr der Einlass für das Classic Open Air-Konzert der Oper beginnt. Jetzt soll die Demo um 18 Uhr in Flingern starten und am Heinrich-Heine-Platz enden.

Die Gespräche mit den Veranstaltern — zur Demonstration rufen unter anderem die Fortuna-Ultras und der Supporter-Club auf — seien sehr kooperativ verlaufen, sagte ein Polizeisprecher. Es würden rund 500 Teilnehmer zur Demo erwartet, die sich vor allem gegen die Strafen des DFB für den Platzsturm vor dem Abpfiff des Relegationsspiels gegen Hertha richtet. Nach den Kooperationsgesprächen gehe die Polizei von einem friedlichen Verlauf aus, sagte der Sprecher weiter.

Unterdessen bereitet sich die Polizei auf die als Risikospiel eingestufte Partie gegen Borussia Mönchengladbach vor. Schon deutlich vor Spielbeginn werden am Samstag Fans beider Mannschaften in der Altstadt erwartet. Da ihre Haltung zum jeweils gegnerischen Anhang als "feindselig" eingestuft wird, werde die Polizei schon dort für eine strikte Fan-Trennung sorgen.

Die U-Bahnen aus der Altstadt zum Stadion sind für Gladbach-Fans am Samstag tabu. Auch das werde die Polizei, die mit mehreren Hundertschaften im Einsatz ist, durchsetzen. Während die Fortunen mit der Bahn fahren, sollen die Gladbach-Fans mit Shuttle-Bussen der Rheinbahn von der Heinrich-Heine-Allee in die Arena gebracht werden. Der Bustransport beginnt um 16 Uhr. Ab dann fahren auch vom Flughafenbahnhof Pendelbusse die Gästefans zur Arena. Unter denen rechnet die Polizei mit rund 270 so genannten Problemfans, hat aber keine Erkenntnisse über geplante Krawalle.

(RP)
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