2. Bundesliga 2020/21 Düsseldorf - Heidenheim: die Fortunen in der Einzelkritik
So haben wir die Fortuna gegen den FC Heidenheim bewertet.
Florian Kastenmeier
Er erlebte in den ersten 45 Minuten einen recht ereignisarmen Arbeitstag in der menschenleeren Arena. Versuchte seine Vorderleute lautstark zu unterstützen und die komplett zusammengewürfelte Defensive etwas zu unterstützen. Mit einer ganz starken Parade zehn Minuten vor dem Ende sicherte er die wichtigen Punkte.
Note: 2+
Marcel Sobottka
Aus der Rubrik öfters mal etwas Neues. Sobottka als Linksverteidiger dürfte im Fortuna-Dress eine Premiere gewesen sein. Macht seinen Job richtig gut - und war dann auch noch zur richtigen Zeit am richtigen Ort um den Führungstreffer zum 1:0 zu erzielen.
Note: 1-
Kevin Danso
Kommt langsam augenscheinlich in Fahrt. Wirkte deutlich stabiler als bei seinen ersten Auftritten im Trikot von Fortuna. Rückte immer wieder nach links raus, um Sobottka zu unterstützen. Wirkte sehr stabil und entschlossen.
Note: 2
Christoph Klarer
Der Zugang ist schon ein ordentlicher Brocken - und das hat er gegen Heidenheim eindrucksvoll gezeigt. Präsentierte sich sehr konzentriert und kompromislos. Einige Male in der Raumaufteilung noch etwas orientierungslos, aber alles andere wäre auch ein Wunder gewesen bei den wenigen Möglichkeiten, Spielpraxis zu sammeln.
Note: 2
Jean Zimmer
Die gute Nachricht: auf seiner Position als Rechtsverteidiger kommt er seltener dazu, Flanken schlagen zu müssen. Ansonsten lieferte er solide Arbeit ab. Hätte sich noch deutlich öfters nach vorne schieben können. Aber in Anbetracht der vergangenen Wochen galt die Devise: Sicherheit zuerst.
Note: 3+
Adam Bodzek
Harmonierte mit Jakub Piotrowski gut. Laufwege waren ordentlich und die Lücke zwischen Abwehr und Angriff deutlich geringer als in den bisherigen Partien. Daran hatte auch Bodzek großen Anteil, der viele Räume zugelaufen hat.
Note: 3+
Jakub Piotrowski
Lieferte eine wirklich ordentlich Vorstellung ab über weite Strecken. Ging weite Weg, hatte den Kopf immer oben, wat anspielbar und setzte seine Mitspieler klug in Szene. In der Bewegung nach hinten manchmal nicht ganz so engagiert. Über weite Strecken der zweiten Halbzeit stand er unter besonderer Beobachtung des Schiedsrichters – nach einigen Fouls machte er ihm die Ansage, beim nächsten Mal vorzeitig unter die Dusche zu dürfen.
Note: 2+
Kristoffer Peterson
War engagiert und emsig bei der Arbeit. In Sachen Effektivität allerdings noch deutlich Luft nach oben. Tauchte über weite Strecken ab und war weniger präsent. Manchmal auch noch etwas hitzig bei der Sache – da er früh schon die gelbe Karte sah, musste er sich zurücknehmen.
Note: 3-
Thomas Pledl
Er macht und tut und ist immer engagiert bei der Sache. Mitunter etwas unglücklich in der praktischen Umsetzung. Pledl ist ein klassischer Unterschiedsspieler und müsste sich manchmal einfach noch mehr zutrauen. Aber sicher: leichter gesagt als getan, vor allem in der aktuellen Situation.
Note: 3
Kenan Karaman
Hat einige starke Szenen – immer dann, wenn er nicht in der Sturmspitze stand. Er sieht sich da, aber seine komplette Spielanlage spricht dagegen. Leitete dank seiner technischen Fähigkeiten einige vielversprechende Angriffe ein. Tauchte aber dann immer wieder komplett unter und trabte nur so umher.
Note: 2
Rouwen Hennings
Wie immer wenn er auf dem Platz steht, rannte und rannte und rannte er. Rieb sich auf und versuchte immer wieder auch Lücken für seine Mitspieler aufzureißen. Hatte in der ersten Halbzeit die große Chance, freistehend brauchte er nur noch einzuschieben. War wohl etwas überrascht vom Ball. Sein vermeintliches Tor zum 2:0 zählte zu Recht nicht.
Note: 3
Brandon Borrello
Kam für Peterson in die Partie. Wie immer mit Vollgas bei der Sache.
Ohne Benotung
Andre Hoffmann
Kam für Kevin Danso in die Begegnung. Comeback nach einigen Wochen verletzungsbedingter Pause.
Ohne Benotung
Kelvon Ofori
Kam für Thomas Pledl in die Partie.
Ohne Benotung.