Düsseldorf siegt 3:1 Fortuna-Stimmen zum Spiel gegen Nürnberg
Wir haben die Stimmen zum Spiel von Fortuna Düsseldorf gegen den 1. FC Nürnberg gesammelt. In unserer Bilderstrecke können sie sich durchklicken und die wichtigsten Aussagen nachlesen.
Andre Hoffmann: „Wir wussten um die Bedeutung des Spiels. Über die Niederlage in Heidenheim haben wir uns total geärgert. Das hat man in dieser Woche auch im Training gesehen. Dass wir zuhause schwer zu schlagen sind, wissen wir. Wir wollten mit breiter Brust auftreten. Das ist uns gelungen.“
Und weiter: „Es gab natürlich auch Phasen, in denen es nicht so rund lief. Das ist auch okay. Wir dürfen jetzt nicht zu sehr auf die Tabelle schauen. Es geht nur um den nächsten Gegner. Heute muss man vor allem den Jungs, die reingekommen sind, ein großes Kompliment machen. Sie haben uns auf die Siegerstraße gebracht. Ich denke da zum Beispiel an Brandon Borrello, der die letzten Monate etwas außen vor war, sich im Training aber nie hängen lässt, und gegenüber der Mannschaft total loyal ist. Da geht mir das Herz auf, wenn ich sehe, dass der Junge reinkommt und an der entscheidenden Situation direkt beteiligt ist.“
Brandon Borrello: „Wir haben heute gekämpft ohne Ende. Es war eine Begegnung mit vielen Zweikämpfen und langen Bällen. Wir hätten früher in Führung gehen können, aber wir wussten, dass wir, wenn wir so weitermachen, noch weitere Abschlüsse bekommen werden. Es ist schwer zu sagen, warum wir nach dem 1:0 etwas den Faden verloren haben. Das müssen wir analysieren.“
Und nochmal Borrello: „Beim 2:1 sehe ich Cello, der super an den Strafraumrand läuft. Ich lege dann zurück und er kann mit einem Kontakt abschließen. Ich bin froh über meine Leistung heute, nachdem die ersten Monate – so ehrlich muss man sein – nicht so liefen, wie ich sie mir vorgestellt habe.“
Marcel Sobottka: „Dass wir zu Hause stark sind, wussten wir. Dass wir dann nach dem 1:1 noch ein Tor machen können, war uns ebenso bewusst. Wir stehen als Team zusammen und kämpfen. Das haben wir heute wieder gezeigt. Uns zeichnet aus, dass wir Einwechselspieler haben, die frische Impulse geben können. So etwas macht es dem Gegner immer schwer.“
Sobottka weiter: „Wir werden sehen, was nach oben noch möglich ist. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Wie die anderen spielen, können wir nicht beeinflussen.“
Uwe Rösler, Cheftrainer: „Wir müssen innerhalb eines Spiels konstanter werden. Heute gab es unterschiedliche Phasen: Wir waren vor allem zu Beginn der Partie die bessere Mannschaft und haben es Nürnberg erst nach einer Viertelstunde erlaubt, ins Spiel zu kommen. In der Schlussphase der ersten Hälfte waren wir wieder dominant – in dieser Phase hatten wir durch Kenan Karamans Kopfball auch die bis dato beste Tormöglichkeit.“
Rösler: „Wir sind sehr gut aus der Halbzeit rausgekommen und haben direkt zum 1:0 getroffen, danach sind wir unerklärlicherweise zu passiv geworden. Nürnberg hat den Großteil der zweiten Halbzeit diktiert. Wir haben heute aber die entscheidende Qualität vor dem Tor gezeigt und unsere Einwechslungen haben uns Energie, Qualität und Zählbares gebracht, wenn man sich allein Brandons Vorlage zum 2:1 anschaut. Der Sieg geht insgesamt in Ordnung.“
Matthias Zimmermann: „Das hat heute echt Spaß gemacht auf der Seite zunächst mit Toni Pledl und dann später auch mit Brandon Borrello. Man hat endlich wieder die Gier gesehen, dass wir unbedingt etwas holen wollen.“
Zimmermann weiter: „Wir haben noch Hohen und Tiefen in unserem Spiel. Wir müssen konstanter werden.“
Robert Klauß, Cheftrainer 1. FC Nürnberg: „Glückwunsch an Uwe und die Fortuna. Es gab verschiedene Phasen im Spiel. Die erste Hälfte war ausgeglichen, wir hatten am Ende dann etwas Glück, nicht schon in Rückstand zu geraten. Wir haben in der Pause dann einiges angesprochen und wollten intensiver auf die zweiten Bälle gehen. Danach haben wir dann unsere beste Phase des Spiels und machen den Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt war dieser verdient. Später kassieren wir das 1:2. Vor dem Gegentor verlieren wir den Ball in der Vorwärtsbewegung. Das darf uns nicht passieren. Insgesamt war mehr drin. Es war ein gutes Zweitliga-Spiel und wir hatten bei einer der besten Heimmannschaften viele gute Situationen. Eigentlich müssen wir mindestens einen Punkt mitnehmen. In den entscheidenden Zonen waren wir heute nicht immer gut genug.“