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So viel sind die Spieler bisher gerannt Wer Laufkönig bei Fortuna ist

Analyse | Düsseldorf · Sie rennen und rennen und – ganz unterschiedlich weit. Aber wie weit genau? Ein Blick auf die Statistik zeigt, wer bisher der Dauerläufer bei Fortuna ist und wer noch ein wenig Luft in Sachen Bewegung auf dem Spielfeld hat. Eine Übersicht.

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Das sind die Dauerläufer der Fortuna

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Foto: Frederic Scheidemann

Im Fußball gilt die Laufleistung einer Mannschaft immer noch als ein Parameter, um daraus abzulesen, ob die Profis engagiert bei der Sache sind. Die Statistik, so viel gleich vorweg, ist aber trügerisch und in ihrer Aussagekraft mit Vorsicht zu genießen. Denn ähnlich wie beim Ballbesitz ist man mittlerweile dazu übergangen, neben der Quantität vor allem die Qualität herauszufiltern. Denn wenn man sich auf Sicherheitspässe beschränkt, so aber auf dem Spielfeld keinen Meter weiter kommt, liest sich das in der Statistik in der Regel nett, bringt aber nichts oder nur relativ wenig ein.

Ähnlich ist es mit der Laufleistung. Die ist grundsätzlich stark abhängig von der Position. Zwar legt man nach wie vor Grundwerte an, in der Analyse muss man dann aber deutlich differenzieren. Nimmt man bei Fortuna zum Beispiel Brandon Borrello: der läuft zwar wie ein Duracell-Häschen über den Rasen, hat aber in Sachen Effektivität noch erhebliches Steigerungspotential.

Und doch gibt es ein paar Auffälligkeiten bei Fortuna in dieser Saison. Ein Trio hat bislang die Marke von 70 Kilometern nach den ersten acht Partien geknackt – berechnet wird die individuelle Laufleistung über die Einsatzminuten. Marcel Sobottka thront ganz oben im Klassement; er wirkte zunächst ja noch im defensiven Mittelfeld und musste viele Wege gehen, nun ist er als Linksverteidiger eingesetzt worden. Gegen den VfL Bochum fehlt er nun allerdings wegen einer Erkältung.

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Foto: Christof Wolff

Die Überraschung ist Platz zwei. Denn Silber geht an Kostenpflichtiger Inhalt Rouwen Hennings mit 72,72 Kilometern – viele werden nun entgegnen, dass es überhaupt kein Wunder sei, da er ja die ganze Zeit renne. Genau das ist aber bei seiner Position Teil des Problems. Hennings ist viel zu viel unterwegs, um tatsächlich in der gefährlichen Zone seine Klasse auszuspielen. Er muss sich bislang viel zu sehr fallen lassen und ackert für andere mit.

Bronze geht an Adam Bodzek – bezogen auf seine Position als Sechser keine Überraschung. Mit „nur“ 70,38 Kilometern kann er allerdings nicht gerade auf einen Spitzenwert verweisen. Wenn man es gut mit ihm meint, attestiert man ihm, dass er durch Erfahrung viele Meter einspart.

Und sonst? Florian Kastenmeier ist der einzige Spieler im Kader, der bislang alle Einsatzminuten aufweisen kann. Es ist eher die Regel als Ausnahme, dass Torhüter in der Statistik führen, weil es weniger oft zu Wechseln kommt. Nach nur acht Partien allerdings so wenig Kontinuität vorweisen zu können, ist schon bemerkenswert.

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