Fortuna-Profi bei Muskelspezialist Appelkamp fällt noch deutlich länger aus

Update | München · Shinta Appelkamp steht Fortuna womöglich noch mehrere Wochen nicht zur Verfügung. Weitere Untersuchungen bei einem Spezialisten haben die Diagnose der medizinischen Abteilung um Ulf Blecker bestätigt. Die Muskulatur des 20-Jährigen ist aktuell nicht belastbar genug.

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Foto: Frederic Scheidemann

Es war das Comeback, dass sich alle so sehr herbeigesehnt hatten. Nach einem Muskelfaserriss im Spiel gegen Greuther Fürth am 22. Januar war der 20-Jährige für die vier darauffolgenden Partien ausgefallen – keine einzige davon konnte Fortuna gewinnen. Für die Düsseldorfer ein herber Dämpfer im Aufstiegsrennen.

Gegen Hannover 96 die Rückkehr von Shinta Appelkamp. Beim Stand von 2:1 wurde er in der 58. Minute eingewechselt, Florian Hartherz war kurz vor der Pause vom Platz geflogen. In der 76. Minute schoss Appelkamp das erlösende 3:1 und brachte seine Mannschaft damit endgültig auf die Siegerstraße.

Doch bereits ein paar Tage später dann die niederschmetternde Nachricht: die Muskulatur hält den hohen Belastungen aktuell nicht Stand. Bereits in Heidenheim musste Appelkamp passen, nach einer Untersuchung bei einem Spezialisten in München droht ihm ein wochenlanger Ausfall.

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Foto: Christof Wolff

In einer Mitteilung des Vereins heißt es: „Eine Untersuchung bei Muskelspezialist Florian Pfab in München hat das bisherige Vorgehen der medizinisch-physiotherapeutischen Abteilung von Fortuna Düsseldorf bestätigt. Eine Vollbelastung des 20-jährigen Offensivspielers ist aufgrund des komplizierten Heilungsverlaufes seiner muskulären Verletzung bisher noch nicht möglich. Zur Unterstützung arbeiten Teamarzt Ulf Blecker und die Physiotherapeuten der Fortuna um Carsten Fiedler auch weiterhin mit Pfab zusammen, der mit der Dry-Needling-Methode zur endgültigen Heilung beitragen soll.“

Schlimmstenfalls könnte es sogar das Saison-Aus bedeuten. Denn alle Beteiligten wollen unbedingt verhindern, dass es zu dauerhaften Schwierigkeiten kommt. Dass Appelkamp mit derartigen Problemen zu kämpfen hat, ist nicht ungewöhnlich. Es ist sein erstes Jahr bei den Profis, im Jugendbereich war er eine ganz andere Intensität gewöhnt. Dazu kommt auch noch der Druck, der auf seinen Schultern lastet. Offenbar alles etwas zu viel.

(gic)
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