Machbarkeitsstudie vorgeschlagen Fifa diskutiert über einen Zwei-Jahres-Rhythmus für die WM

Zürich · Die Fifa wird sich in dieser Woche auch offiziell mit einem Zwei-Jahres-Rhythmus für Weltmeisterschaften beschäftigen. Saudi-Arabien will eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben.

 Muss bald mitentscheiden über eine WM alle zwei Jahre: Fifa-Präsident Gianni Infantino.

Muss bald mitentscheiden über eine WM alle zwei Jahre: Fifa-Präsident Gianni Infantino.

Foto: dpa/Richard Juilliart

Die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaften in einem neuen Zwei-Jahres-Rhythmus wird bei der Fifa in dieser Woche offiziell diskutiert. Beim Kongress des Weltverbands am Freitag (15 Uhr) soll ein Vorschlag des saudi-arabischen Verbandes zur „Durchführung einer Machbarkeitsstudie“ eingebracht werden.

Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Tagesordnung der Vollversammlung der 211 FIFA-Mitglieder hervor. Erforscht werden sollen auch die Auswirkungen einer Verkürzung des WM-Rhythmus' bei den Frauen.

Das Gedankenspiel, das wichtigste Sportereignis der Welt nicht mehr nur alle vier Jahre auszurichten, ist nicht neu und war bereits Ende 2018 vom südamerikanischen Kontinentalverband Conmebol aufgeworfen worden.

Abzusehen wären allerdings große Probleme bei der Gestaltung des internationalen Spielkalenders. Die kommende WM findet Ende 2022 in Katar statt, auch die Endrunde 2026 ist bereits an die USA, Kanada und Mexiko vergeben. Im Sommer 2024 wird in Deutschland die Fußball-EM gespielt.

(dör/dpa)
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