Nach strittigen Derby-Entscheidungen Schalke-Manager empfiehlt Schiri Optiker

Gelsenkirchen (RPO). Das Revierderby zwischen Dortmund und Schalke (3:3) erhitzt auch noch drei Tage danach die Gemüter. Schalke-Manager Andreas Müller legte nun nach und empfahl Schiedsrichter Lutz Wagner einen Optiker. Zwei Schalkern drohen unterdessen harte Strafen.

"Wir haben in Dortmund 70 Minuten wunderbar gespielt. Die letzten 20 Minuten muss der Schiri erklären. Unterm Strich kann ich nur sagen: Es gibt in Deutschland sehr gute Optiker-Geschäfte", wetterte der 45-Jährige in der "Bild".

Marcelo Bordon und Mladen Krstajic drohen derweil Konsequenzen seitens des DFB. Bordon hatte den Unparteiischen im Kabinengang auf Portugiesisch als "Hure" beschimpft. Krstajic warf Wagner nach den Platzverweisen für Pander (Gelb-Rot) und Ernst (erhielt eine Sperre von drei Spielen) Parteilichkeit vor. "So viele Fehler wie die deutschen Schiedsrichter macht international keiner. Zum Schluss haben wir neun gegen 14 gespielt", schimpfte der Serbe.

Müller kocht schon beim Gedanken an mögliche Strafen vor Wut: "Was in der Emotion im Hexenkessel auch immer gesagt worden ist — dafür kann und darf es keine Bestrafung geben", verteidigt er seine Spieler.

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