Klub um Schadensbegrenzung bemüht Tönnies verordnet sich selbst Auszeit bei Schalke

Gelsenkirchen · Schalke 04 ist nach der Auszeit von Clemens Tönnies um Schadensbegrenzung bemüht. Wie geht es nun weiter?

 Mannschaftsfoto mit klarer Botschaft: zur Saison 2013/14 posierte der Kader mit dem Hinweis „Zeig dem Rassismus die rote Karte“.

Mannschaftsfoto mit klarer Botschaft: zur Saison 2013/14 posierte der Kader mit dem Hinweis „Zeig dem Rassismus die rote Karte“.

Foto: imago sportfotodienst

Natürlich hat sich Clemens Tönnies selbst verurteilt. An Gott, heißt es auf Schalke, kommt nur Stan Libuda vorbei. Am Ehrenrat ganz spielend auch Tönnies. Seit 18 Jahren hält der Fleischunternehmer aus Rheda als Vorsitzender des Aufsichtsrats die Macht fest in seinen Händen. In Wahrheit schon etwas länger. Jedenfalls hat er in dieser Zeit ein so mächtiges Geflecht an Seilschaften und Abhängigkeiten geschaffen, dass man schon recht naiv durch die Welt stolpern muss, um von einem vereinseigenen Gremium tatsächlich eine Sanktionierung gegen ihn zu erwarten. Gegen Clemens Tönnies.