Medienbericht Tönnies verzichtet nach Rassismus-Äußerung auf Stadionbesuche auf Schalke

Gelsenkirchen · Als Konsequenz seiner umstrittenenen Äußerungen und der selbstverhängten Ruhezeit als Schalke-Aufsichtsratschef will Clemens Tönnies in der Zeit keine Spiele auf Schalke besuchen.

 Der umstrittene Schalke-Boss Clemens Tönnies.

Der umstrittene Schalke-Boss Clemens Tönnies.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Gelsenkirchen (SID) - Aufsichtsratschef Clemens Tönnies vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 wird während seines dreimonatigen Rückzugs offenbar auf Stadionbesuche verzichten. Das berichtet die Bild-Zeitung am Donnerstag. In diesen Zeitraum fallen auch die Heimspiele gegen Rekordmeister Bayern München (24. August) und das Revierderby gegen Borussia Dortmund (26. Oktober).

Der S04-Ehrenrat hatte den Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies am Dienstagabend vom Vorwurf des Kostenpflichtiger Inhalt Rassismus freigesprochen. Der Klub-Boss selbst schlug vor, dass er sein Amt drei Monate ruhen lasse. Diesem Ansinnen von Tönnies wurde vonseiten des Schalker Ehrenrates zugestimmt.

Am 15. August wird sich die Ethikkommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit dem Fall beschäftigen. Das Gremium kann aber keine Sanktionen aussprechen, nur Untersuchungen einleiten und bei hinreichendem Tatverdacht Anklage bei der Ethik-Kammer des Sportgerichtes erheben.

(mja/SID)
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