Lob für Assauer und die Fans Heynckes schon ein echter Schalker

Gelsenkirchen (rpo). Fußball-Trainer Jupp Heynckes hat sich in einem Interview voll und ganz zu seinem neuen Verein bekannt: Zum Abschluss der Karriere "konnte es außer Schalke nichts anderes mehr sein."

<P>Gelsenkirchen (rpo). Fußball-Trainer Jupp Heynckes hat sich in einem Interview voll und ganz zu seinem neuen Verein bekannt: Zum Abschluss der Karriere "konnte es außer Schalke nichts anderes mehr sein."

hat nach langen Jahren in Südeuropa nur vier Wochen gebraucht, um sich bei seinem neuen Klub Schalke 04 perfekt einzuleben. "Schalke ist schon nach knapp vier Wochen mein Zuhause geworden", erklärte der Weltmeister von 1974 in einem Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ): "Ich habe mich vom ersten Tag an total mit diesem Verein identifiziert."

Eigentlich wollte der frühere Bundesliga-Coach von Borussia Mönchengladbach, Bayern München und Eintracht Frankfurt nach insgesamt zehn Jahren bei Athletic Bilbao, CD Teneriffa, Real Madrid und Benfica Lissabon nicht mehr in die deutsche Eliteklasse zurückkehren. Für die "Königsblauen" machte er aber eine Ausnahme. "Weil es Schalke ist. Nämlich mehr als ein Verein, sondern ein Mythos in positiver und auch in negativer Beziehung, in jeder Hinsicht ein herausragendes Phänomen im deutschen Fußball. Wenn es zum Abschluss meiner Karriere noch die ganz große Herausforderung geben sollte, dann konnte es außer Schalke nichts anderes mehr sein", sagte der 58-Jährige.

Auch die Person Rudi Assauer hat Heynckes zum Wechsel nach Schalke motiviert. "Er ist für mich eine der großen Manager-Persönlichkeiten in der Bundesliga, auf einer Stufe mit Helmut Grasshoff in Mönchengladbach, mit Uli Hoeneß in München", meinte Heynckes, der sich ein besonderes Ziel gesetzt hat. "Ich werde alles daran setzen, dass diese Mannschaft ein Niveau erreicht wie ihre Fans. Denn die sind einmalig, die sind Spitze in Europa."

Um mit Schalke Erfolg zu haben, setzt Heynckes zum einen auf junge Spieler wie Hamit Altintop oder Simon Cziommer ("Das sind außergewöhnliche Talente"), zum anderen aber auch auf eine Leistungssteigerung der "Südamerika-Fraktion", zu der er in fließendem Spanisch einen besseren Kontakt findet als seine Vorgänger Marc Wilmots oder Frank Neubarth. "Mit den Südamerikanern in unserer Mannschaft wie Varela und Rodriguez kann ich mich gezielter verständigen", sagte Henyckes der Rheinischen Post.

"Ich habe Varela gesagt, dass er viel mehr Möglichkeiten hat. Denn er ist ja uruguayischer Nationalspieler, ein anerkannter Mann. Er leidet wie Rodriguez darunter, dass er hier einen anderen Stellenwert hat als zu Hause", sagte der neue Trainer, der sich "als Vermittler" sieht: "Ich bin ganz sicher: Die Spieler werden aufblühen."

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