Schalker Innenverteidiger Kabak nach Spuckattacke für fünf Spiele gesperrt

Köln · Ozan Kabak wird Schalke 04 nach seiner Spuckattacke wochenlang nicht helfen können. Der Abwehrspieler wird nach seiner Gelb-Rot-Sperre noch vier weitere Spiele zuschauen müssen.

 Ozan Kabak (l).

Ozan Kabak (l).

Foto: dpa/Guido Kirchner

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sperrte den Türken "wegen krass sportwidrigen Verhaltens in der Form einer versuchten Tätlichkeit gegen den Gegner" für vier Pflichtspiele. Bevor die nachträgliche Sperre beginnt, muss Kabak erst noch seine Gelb-Rot-Sperre absitzen. Somit wird er insgesamt fünf Pflichtspiele verpassen.

Zusätzlich muss der 20-Jährige eine Geldstrafe von 15.000 Euro zahlen. Der Spieler und der Verein haben dem Urteil bereits zugestimmt, damit ist es rechtskräftig.

Kabak hatte im Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstagabend (1:3) in Richtung seines Gegenspielers Ludwig Augustinsson gespuckt. Schiedsrichter Markus Schmidt hatte die Szene nicht gesehen, daher konnte der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln. Kurz vor Abpfiff flog Kabak wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz.

Kabak hatte sich bereits am Samstag bei Augustinsson entschuldigt. "Es war keine Absicht, die Sicht von außen täuscht", schrieb er bei Twitter: "Ich habe so etwas noch nie gemacht und werde es auch niemals tun, da es einfach unsportlich ist. In jedem Fall, Entschuldigung an Ludwig."

(ako/sid)
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