Rechtsverteidiger kommt von Atlético Schalke macht Coke-Transfer perfekt

Mittersill · Der FC Schalke 04 hat die Verpflichtung von Rechtsverteidiger Coke perfekt gemacht. Der Bundesligist teilte am Mittwoch mit, dass alle vertraglichen Formalitäten erledigt seien und der 29 Jahre alte Spanier einen Dreijahreskontrakt bis zum 30. Juni 2019 erhält.

 Coke wechselt von Atlético Madrid nach Schalke.

Coke wechselt von Atlético Madrid nach Schalke.

Foto: dpa

Coke wechselt vom FC Sevilla nach Schalke. "Wir haben mit Coke einen sehr guten Defensivspieler mit großer internationaler Erfahrung gewonnen", sagte Schalkes Sportvorstand Christian Heidel.

Am Dienstag hatten die Gelsenkirchener Jung-Nationalspieler Leroy Sané für rund 48 Millionen Euro zu Manchester City transferiert. Schon vor der Coke-Verpflichtung war mit dem FC Chelsea die Ausleihe des früheren Fürthers und Augsburgers Abdual Rahman Baba vereinbart worden.

Schalke bestreitet derzeit ein Trainingslager in Mittersill in Österreich und hatte schon am Sonntag bestätigt, dass Coke den Medizincheck absolviert habe. Mit dem mehrmaligen Europa-League-Gewinner FC Sevilla sei zudem bereits am Wochenende Einigung über den Transfer erzielt worden.

In Gelsenkirchen soll Coke, der für eine Ablösesumme von rund vier Millionen Euro wechselt, seine Erfahrung einbringen. "Dreimal in Folge die Europa League zu gewinnen ist eine mehr als bemerkenswerte Leistung. Als Führungsspieler wird er zudem für das Gefüge unserer Mannschaft sehr wichtig werden können", erklärte Heidel.

Coke, der mit bürgerlichem Namen Jorge Andujar Moreno heißt, war 2011 von Rayo Vallecano zum FC Sevilla gewechselt. Mit den Spaniern gewann er 2014, 2015 und 2016 jeweils die Europa League. Im Finale 2016 gelangen Coke beim 3:1-Sieg gegen den FC Liverpool zwei Tore.

Huntelaar bleibt wegen Weinzierl

Der niederländische Torjäger Klaas-Jan Huntelaar ist vor allem wegen des neuen Trainers Markus Weinzierl bei Schalke geblieben. "Er hatte mich während meines Urlaubes angerufen und mir erklärt, was er von mir verlangt, und gesagt, dass ich in seinen Planungen eine wichtige Rolle spiele", sagte der 32-Jährige der "Sport Bild".

Huntelaar ist davon überzeugt, dass er unter Weinzierl künftig wieder öfter treffen werde als zuletzt, weil ihm die neue Spielweise entgegenkomme. "Wir wollen unsere eigene Identität entwickeln: mutig nach vorne und stabil in der Defensive stehen. Diese neue Spielweise kommt mir auch wieder mehr entgegen, um meine Qualitäten besser nutzen zu können. Ähnlich haben wir auch schon unter unserem früheren Trainer Ralf Rangnick (2011, d. Red) gespielt und viel mehr Tore geschossen als unter anderen Trainern", äußerte der Mittelstürmer.

Vergangene Saison erzielte Huntelaar 12 Treffer und gab 4 Vorlagen in 31 Bundesliga-Spielen.

(seeg/dpa/sid)
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