FC Schalke 04 Keller von Di-Matteo-Rücktritt überrascht

Gelsenkirchen · Der ehemalige Schalke-Trainer Jens Keller hat offenbar nicht mit einem Rücktritt seines Nachfolgers Roberto Di Matteo gerechnet.

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Foto: dpa/Arne Dedert

"Das ist schon sehr überraschend, weil er einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieben hat und den Verein schon nach sieben Monaten wieder verlässt", sagte Keller in einem Interview mit Sky Sport News HD: "Ich bin zu weit weg, um zu beurteilen, warum das so gelaufen ist. Das war die Entscheidung des Vereins, und die werden schon wissen warum."

Gleichzeitig kommentierte Keller die Schalker Entscheidungen rund um die Personalien Kevin-Prince Boateng, Sidney Sam und Marco Höger: "Gerade die Spieler, die suspendiert worden sind, waren zu meiner Zeit wichtige Spieler. Auch da haben Leute aus bestimmten Gründen Entscheidungen getroffen, die ich aus der Entfernung nicht beurteilen kann."

"Das ist ein Klub, der sehr interessant ist für mich"

Keller hat sich außerdem als Nachfolger des am Dienstag zurückgetretenen Thomas Schaaf beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt ins Gespräch gebracht. "Das ist natürlich ein Klub, der sehr interessant ist für mich. In Frankfurt habe ich eine Vergangenheit, die nicht so schlecht war", sagte der 44-jährige Keller bei Sport1 und fügte an: "Da, wo man schon einmal gespielt hat, da kennt man die Strukturen und hat ein ganz anderes Gefühl als bei einem Klub, wo man ganz neu hinkommt."

Mit den Hessen war Keller als Profi zwischen 2002 und 2005 zweimal aufgestiegen. Zudem fungierte er als Kapitän der Eintracht. "Die Zeit dort war sehr schön", äußerte Keller. Allerdings soll der Leverkusener Jugendkoordinator Sascha Lewandowski der Wunschkandidat der Eintracht sein.

(sid)
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