Nach Rassismus-Eklat Clemens Tönnies ist zurück im Revier

Gelsenkirchen · Clemens Tönnies nimmt nach dreimonatiger Sperre wegen eines Rassismus-Eklats wieder sein Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats beim FC Schalke 04 auf. Bei den Königsblauen ist man um maximale Harmonie bemüht.

 Hat bei Schalke 04 wieder den Bauhelm auf: Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies.

Hat bei Schalke 04 wieder den Bauhelm auf: Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Er ist wieder da. Ab Donnerstag Morgen, 0 Uhr. Drei Monate, drei lange Monate, 13 Wochen, 92 Tage. Er hat sich in dieser Zeit fast komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. In der vergangenen Woche war Tönnies kurz wieder aufgetaucht und lächelte bei der Verleihung des Landesordens an seinen früheren Zögling Manuel Neuer zaghaft in die Kameras. Die Zeit ohne Öffentlichkeit hat an ihm genagt. Er hat sich einen Bart wachsen lassen. Er hat sich Zurückhaltung verordnet, wo er sonst gepoltert hätte. „Ich war ja nie weg. Ich bin Schalker durch und durch“, sagte er. „Jetzt geht der Blick nach vorne.“