Maximal 30 Prozent Auslastung UEFA erlaubt Fans bei Länderspielen und im Europapokal

Nyon · Die UEFA erlaubt eine Zuschauer-Rückkehr bei Fußball-Länderspielen sowie in Champions League und Europa League. Vorerst jedoch nur Fans der Heimmannschaft - und unter bestimmten Corona-Auflagen.

 Der 1. FC Köln gegen 1899 Hoffenheim beim 1. Spieltag im Rhein Energie Stadion in Kön.

Der 1. FC Köln gegen 1899 Hoffenheim beim 1. Spieltag im Rhein Energie Stadion in Kön.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Wie der europäische Kontinentalverband am Donnerstagabend mitteilte, dürfen von der kommenden Woche an maximal 30 Prozent der Stadionkapazität genutzt werden, sofern die nationalen Gesundheitsbehörden dies erlauben. Bedingung sei zudem das Abstand halten und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes aller Besucher. Erlaubt sind vorerst auch nur Fans der Heimmannschaft.

Der Deutsche Fußball-Bund plant für das Test-Länderspiel am kommenden Mittwoch in Köln gegen die Türkei und das Nations-League-Spiel am 13. Oktober ebenfalls in der Rhein-Metropole mit jeweils 9200 Zuschauern und damit mit der auch in der Bundesliga maximal möglichen Auslastung von 20 Prozent der Stadionkapazität.

Ob die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw erstmals seit November 2019 tatsächlich wieder vor Zuschauern spielen kann, hängt allerdings von den Kölner Gesundheitsbehörden ab. Die erste Heimpartie des 1. FC Köln gegen 1899 Hoffenheim musste vor zwei Wochen ohne Fans stattfinden, auch für das Rheinische Derby gegen Mönchengladbach am Samstag deuten die Infektionszahlen auf einen Ausschluss hin. Auch in der Champions League und Europa League, die in drei Wochen starten, wird es jeweils Einzelprüfungen der lokalen Behörden geben müssen.

„Die heutige Entscheidung ist ein vernünftiger erster Schritt, bei dem die Gesundheit der Fans an erster Stelle steht und die Gesetze in jedem Land eingehalten werden. Während wir alle in Covid einem gemeinsamen Feind gegenüberstehen, haben verschiedene Länder zu jedem Zeitpunkt unterschiedliche Ansätze und unterschiedliche Herausforderungen“, sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin nach der Entscheidung des Exekutivkomitees.

(ahar/dpa)
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