Europa League Pressestimmen: Odds BK - Borussia Dortmund
Die Pressestimmen zum 4:3-Sieg von Borussia Dortmund gegen Odds BK in der Europa-League-Qualifikation.
Sportschau: "Nach der Gala in der Liga gegen Mönchengladbach hat Borussia Dortmund in der Europa League zumindest zeitweise ein anderes Gesicht gezeigt. Gegen das weitgehend unbekannte Team von Odds BK aus Norwegen sah es für den BVB lange nach einer Niederlage aus - nach drei Gegentoren in der Anfangsphase."
Spiegel Online: "Gegentor nach einer Minute, krasse Defensivpatzer und schlechte Chancenverwertung: Der BVB hat unter Trainer Thomas Tuchel einen Rückfall in vergessen geglaubte Zeiten erlebt. Immerhin: Die Gruppenphase der Europa League ist trotzdem zum Greifen nah."
Focus Online: "Kapitaler Fehlstart, umjubeltes Happy End - Borussia Dortmund hat eine Blamage auf internationaler Bühne dank großer Nervenstärke abgewendet. Beim turbulenten 4:3 (1:3)-Erfolg im Playoff-Hinspiel gegen den krassen Außenseiter Odds BK lag das zuletzt hochgelobte Team von Trainer Thomas Tuchel bereits nach 22 Minuten 0:3 hinten, behielt aber die Ruhe."
Bild: "Mehr als 300 Plätze ist der norwegische Klub in der Weltrangliste schlechter platziert als der Bundesligist (vorher vier Pflichtspielsiege mit 12:0 Toren). Doch davon ist erst mal nichts zu sehen. Vor allem, weil die Abwehr-Rotation von Tuchel schiefgeht. Für Torwart Bürki, Piszczek und Sokratis spielen Weidenfeller, Castro und Ginter. Doch die kriegen kaum was auf die Kette..."
Express: "Tuchels Tiefschläfer! Aubameyang und Mchitarjan bewahren BVB vor peinlicher Pleite. Es sah nach einem ganz schlimmen Debakel aus, der BVB zunächst völlig von der Rolle. Denn im Quali-Hinspiel zur Europa League lag die Tuchel-Truppe nach 22 Minuten bereits mit 0:3 bei Odds BK Skien hinten – doch am Ende gab es noch ein versöhnliches 4:3."
Kicker: "Der BVB agierte insgesamt nicht mit der nötigen Entschlossenheit, zeigte sich in der Abwehr zu nachlässig und hatte zudem noch Aluminium-Pech durch Kagawa (2., Latte) und Mkhitaryan (30., Pfosten). Ein Fehler von Torwart Rossbach brachte den Bundesligisten noch vor der Pause ins Spiel zurück, Aubameyang staubte eiskalt ab. Die Frage: Kann die Tuchel-Elf den misslungen Auftritt in der zweiten Hälfte korrigieren? Ja, sie kann, lautete die Antwort nach 90 Minuten."
Spox: "In der Defensive zeigte der BVB in der ersten Halbzeit eine vogelwilde Vorstellung. Castro auf der unangestammten Rechtsverteidigerposition, Reservist Ginter in der Mitte und Schmelzer auf links leisteten sich teils haarsträubende Stellungs- und Abstimmungsfehler. Selbst Kapitän Hummels ließ sich - wie beim 0:2 - immer wieder aus der Formation ziehen und eröffnete den effektiven Norwegern so gefährliche Räume."
Ruhr Nachrichten: "Noch nie zuvor in seiner Europapokal-Geschichte lag der BVB so früh mit 0:3 hinten. 22 Minuten dauerte es nur, in denen die Mannschaft lange so spielte, als sei sie auf einem Betriebsausflug. Mit gutem Essen und reichlich Bier, bevor man beschließt, noch ein bisschen Jux-Fußball zu spielen."