Vierter Sieg im vierten Spiel SC Freiburg überwintert in der Europa League

Nantes · Der SC Freiburg überwintert definitiv in der Europa League: Nach einem 4:0 (1:0)-Sieg ist der zweite Platz in der Gruppe sicher. Auch Rang eins, der direkt fürs Achtelfinale berechtigt, ist wohl nur noch Formsache.

Die Freiburger bejubeln das 1:0 durch Lukas Kübler.

Die Freiburger bejubeln das 1:0 durch Lukas Kübler.

Foto: AP/Jeremias Gonzalez

Der SC Freiburg bleibt in der Europa League makellos und hat mindestens einen Platz in der Play-off-Zwischenrunde bereits sicher. Eine Woche nach dem 2:0-Hinspielerfolg machte der Fußball-Bundesligist beim FC Nantes mit einem 4:0 (1:0) als souveräner Tabellenführer der Gruppe G außerdem mit nunmehr zwölf Punkten aus den bisherigen vier Spielen sogar schon einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale.

Lukas Kübler (26.), der eingewechselte Michael Gregoritsch (71.), ein Eigentor der Gastgeber durch Moses Simon (82.) und Woo-Yeong Jeong (87.) trafen für den Sport-Club in Westfrankreich. Freiburg, das bereits am Sonntag zum Topspiel in der Bundesliga bei Meister Bayern München (19.30 Uhr/DAZN) wieder gefordert ist, ist nun wettbewerbsübergreifend seit elf Spielen ungeschlagen.

Freiburgs Trainer Christian Streich, der nach überstandener Corona-Infektion wieder an der Seitenlinie stand, änderte seine Startformation erstmals seit sechs Spielen wieder. In Jeong, Yannik Keitel, Kübler und Nils Petersen rückten vier neue Akteure in die Anfangself.

Freiburg begann wie erwartet mit viel Ballbesitz und kam früh zu einer guten Möglichkeit. Doch Philipp Lienhart köpfte nach einer Ecke knapp drüber (3.). Kurze Zeit später hatte der Sport-Club gleich zweimal Glück. Zunächst scheiterte Moussa Sissoko per Kopf an der Latte (12.), danach traf Sebastien Corchia nur den Pfosten (20.).

Quasi aus dem Nichts gingen dann die in rot spielenden Freiburger in Führung. Küblers satter Schuss schlug unhaltbar im Tor der Hausherren ein. In der Folge übernahmen die Breisgauer wieder zunehmend die Kontrolle, wurden aber nur noch einmal durch Ritsu Doan halbwegs gefährlich (44.).

Nach der Pause übte Nantes mehr Druck aus und kam durch Ludovic Blas direkt zu einem guten Abschluss (52.). Freiburg beschränkte sich nun auf eine stabile Defensive und konnte nur selten für Entlastung sorgen (64.), ehe Gregoritsch einen perfekt ausgespielten Konter vollenden konnte. Danach gaben sich die Platzherren sichtlich auf.

(sid/stja)
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