Arsenal gegen Köln Uefa untersucht Vorfälle in London

Nyon · Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat eine Untersuchung der Vorfälle vor dem Europa-League-Spiel zwischen dem FC Arsenal und dem 1. FC Köln (3:1) eingeleitet.

1. FC Köln: Fans geraten im Stadion mit Ordnern aneinander
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Köln-Fans geraten im Stadion mit Ordnern aneinander

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Foto: rtr, RC

Wie die Uefa am Freitag bekannt gab, werden dem Bundesligisten Zuschauer-Ausschreitungen, Abbrennen von Feuerwerkskörpern, Werfen von Gegenständen und Sachbeschädigung zur Last gelegt. Gegen Arsenal wird ermittelt, weil der Zugang zum Gästeblock versperrt wurde. Die Uefa-Disziplinarkommission wird sich am kommenden Donnerstag mit dem Fall beschäftigen.

Im Londoner Emirates Stadium waren am Donnerstag weit mehr FC-Fans als die von Arsenal kontingentierten 2900, viele von ihnen im Heimbereich. Insgesamt sollen sich rund 15.000 Kölner in der Stadt aufgehalten haben. Einige versuchten vor dem Anpfiff einen Blocksturm, der Beginn des Spiels wurde um eine Stunde auf 21.05 Uhr Ortszeit verschoben — jedoch nicht oder nicht nur deshalb. Ein Arsenal-Sprecher bestätigte, "Stau" im Zuge der Ticketprüfung sei der Hauptgrund für die Verschiebung gewesen.

Die Metropolitan Police teilte mit, sie habe im Laufe des Abends fünf Fußballanhänger in Gewahrsam genommen. Arsenal kündigte eine "eingehende Untersuchung" der Vorfälle an. Die Gunners seien bereit, für die Zukunft daraus zu lernen.

(sid)
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