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Fußball Erste Testphase des "Chip-Balls" erfolgreich beendet

Lima (rpo). Bald könnten strittige Tor-Szenen wie zuletzt in der Bundesliga zwischen Duisburg und Nürnberg der Vergangenheit angehören. Die Praxistests des "Chip-Balls" bei der U17-WM in Peru verliefen bislang erfolgreich. "Wir haben interessante Ergebnisse erhalten", betonte FIFA-Präsident Joseph Blatter in Lima.

Urs Linsi, Generalsekretär des Fußball-Weltverbandes FIFA, erklärte: "Der erste Teil des Experiments ist gelungen, auch wenn an einigen Stellen noch nachgebessert werden muss."

Bis Samstag war allerdings auch keines der 105 Turniertor so strittig, dass der 15 Millimeter kleine in den Ball eingebaute Chip gefragt gewesen wäre. Der vom Herzogenauracher Sportartikelhersteller adidas sowie der Firma Cairos AG und dem deutschen Fraunhofer-Institut entwickelte "Smartball" kann nicht nur Aufschluss über nicht eindeutige Torszenen geben, sondern auch im Bereich der Seitenlinien verwendet werden.

Klub-WM als zweite Testphase

Teil zwei der Testphase wird nun bei der Klub-WM im Dezember in Japan stattfinden. Die Entscheidung über einen Einsatz bei der WM in Deutschland soll dann am 4. März vom International Board der FIFA als oberster Regel-Instanz im Weltfußball getroffen werden.

Auch von Seiten der Mannschaften gab es bisher keine Klagen über das Spielgerät. Die Teams erhielten von der FIFA 15 Trainingsbälle, wovon nur 10 den eingebauten Chip besaßen. Die Spieler hätten die Bälle nicht auseinander halten können, berichtete FIFA-Sprecher Andreas Werz.

(sid)
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