Nach EM 2021 Uefa-Boss Ceferin will keine Wiederholung eines paneuropäischen Turniers

Nyon · Die paneuropäische EM war ein großer Wunsch des ehemaligen Uefa-Präsidenten Michel Platini. Nach der Durchführung in diesem Sommer soll diese Idee aber nicht so schnell wiederholt werden.

 Gegen eine weitere paneuropäische EM: Aleksander Ceferin.

Gegen eine weitere paneuropäische EM: Aleksander Ceferin.

Foto: dpa/David Klein

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin ist gegen eine weitere Europameisterschaft in mehreren Städten verteilt über den Kontinent. „Ich glaube nicht, dass wir das nochmal machen“, sagte der 53-Jährige der BBC.

„Ich denke, es ist zu herausfordernd und nicht korrekt, dass zum Beispiel manche Teams mehr als 10 000 Kilometer reisen müssen und andere nur 1000.“ Das sei auch nicht fair für die Fans, einige „mussten in Rom sein und ein paar Tage später in Baku“.

Die EM, die am Sonntag (21 Uhr/ZDF und Magenta TV) mit dem Finale in London zwischen England und Italien endet, war in insgesamt elf Städte vergeben worden. Gespielt wurde auch in München, Amsterdam, Glasgow, Sevilla, Rom, St. Petersburg, Kopenhagen, Budapest, Bukarest und Baku.

„Es ist eine interessante Idee, aber es ist schwierig umzusetzen“, sagte Ceferin. Die Entscheidung zur paneuropäischen EM war vor der Amtszeit des Slowenen getroffen worden. Die kommende Endrunde findet 2024 in Deutschland statt.

(dör/dpa)
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