Slowakei und Polen raus Spanien und Schweden ziehen ins Achtelfinale ein

Sevilla · Die spanische Nationalmannschaft hat sich mit einem Schützenfest gegen die Slowakei das Achtelfinal-Ticket gebucht und ist Schweden in die nächste Runde gefolgt. Die Skandinavier gewinnen überraschend die Gruppe E.

 Feiern ein Schützenfest: Die Spanier.

Feiern ein Schützenfest: Die Spanier.

Foto: dpa/Cezaro De Luca

Welch eine Vorstellung der spanischen Nationalmannschaft – und dabei fing die abschließende Partie gegen die Slowakei wieder einmal richtig unglücklich an. Doch mit einem 5:0-Schützenfest sicherten sich die Südeuropäer am Ende souverän den Platz im Achtelfinale. Die Gruppe E gewinnt derweil Schweden. Die Skandinavier schlugen Polen am Mittwochabend mit 3:2 dank eines Doppelpacks von RB-Leipzig-Stürmer Emil Forsberg und eines späten Treffers von Viktor Claesson.

Slowakei – Spanien

Die Spanier legten im letzten Gruppenspiel los wie die Feuerwehr, konnten ihr Abschluss-Pech aber zunächst nicht abschütteln. Nach fünf Minuten scheiterte zunächst Alvaro Morata aus spitzem Winkel, bevor er fünf Minuten später einen Elfmeter kläglich vergab. Zu diesem durfte er antreten, weil Koke im Strafraum von den Beinen geholt wurde und der Videobeweis auf Elfmeter entschied.

Wenig später waren es Sarabia und Pedri, die weitere Chancen vergaben, bevor der slowakische Keeper Martin Dubravka seine bis dahin tadellose Leistung mit einem Slapstick-Eigentor selbst vermasselte. Er faustete sich den Ball nach einem Lattentreffer von Morata in der 30. Minute selbst ins Tor. Kurz vor der Pause konnte Aymeric Laporte per Kopf auf 2:0 erhöhen.

Nach dem Seitenwechsel gelang den Spaniern dann nahezu alles. Erst erhöhte Pablo Sarabia (56.), bevor Ferran Torres (67.) und Pau (71.) jeweils kurz nach ihren Einwechslungen trafen. Durch den Kantersieg zieht Spanien ins Achtelfinale ein – der Gruppensieg geht aber an Schweden

Schweden – Polen

Ein spätes Tor von Viktor Claesson hat Schweden überraschend den Gruppensieg in der Gruppe E besorgt. Daran konnte auch ein Doppelpack von Robert Lewandowski für Polen nichts ändern.

RB-Leipzig-Stürmer Emil Forsberg hatte Schweden mit dem zweitschnellsten Tor bei Europameisterschafts-Endrunden in Führung gebracht. Der Stürmer traf am Mittwoch gegen Polen bereits nach 81 Sekunden. In der 59. Minute erhöhte er auf zwischenzeitlich 2:0, bevor Lewandowski mit einem Doppelpack ausglich und Spanien sogar doch noch vom Gruppensieg träumen ließ. In der vierten Minute der Nachspielzeit traf dann aber Claesson zum 3:2-Sieg und sorgte damit für den überraschenden Erfolg der Schweden in der Gruppe E.

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