Deutsche EM-Geschichte Das erste Spiel – ein wichtiger Wegweiser für die DFB-Elf

München · Bei den vergangenen Europameisterschaften gab das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft für den weiteren Turnierverlauf die Richtung vor.

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Foto: dpa/Thomas Frey

Aller Anfang ist schwer – vor allem, wenn auf dem Rasen der amtierende Fußball-Weltmeister Frankreich wartet. Für die deutsche Nationalmannschaft wird das Spiel gegen die „Équipe Tricolore“ ein sportlicher und mentaler Härtetest. Das Ergebnis könnte außerdem richtungsweisend für den weiteren Turnierverlauf sein.

Bei früheren Europameisterschaften war ein Auftaktsieg für das DFB-Team häufig Vorbote für ein vielversprechendes Turnier. 1996 setzte sich Deutschland etwa mit 2:0 gegen Tschechien durch und wurde später Europameister – ebenfalls im Spiel gegen die Tschechen.

2012 und 2016 erreichte die deutsche Nationalmannschaft jeweils das EM-Halbfinale. Bei beiden Turnieren konnte das Team das erste Gruppenspiel für sich entscheiden.

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Foto: dpa, Sergey Dolzhenko

Auf einen erfolglosen Auftakt dagegen folgte in jüngster Vergangenheit stets eine enttäuschende EM: Im Jahr 2000 etwa schied Deutschland bereits in der Vorrunde aus. Das erste Gruppenspiel gegen Rumänien endete damals 1:1. Auch 2004 folgte auf einen misslungenen Start das Aus in der Gruppenphase.

Ob das Auftaktspiel der Deutschen bei der diesjährigen Europameisterschaft wieder wegweisend sein wird, bleibt abzuwarten. Auch bei einem schlechten Start hat die DFB-Elf dank des vergrößerten Teilnehmerfeldes schließlich noch gute Chancen, sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Die vier besten Gruppendritten ziehen beim Turnier ebenfalls in die Finalrunde ein.

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