Spielplan, Stadien, Tickets Das müssen Sie zur Fußball-EM 2024 in Deutschland wissen

Service | Frankfurt · Deutschland ist Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft 2024. Gruppen, Spielorte, Zeitplan und Maskottchen stehen bereits fest. Im März werden noch die letzten drei Tickets vergeben. Alle Infos zu dem Turnier.

EM 2024: Das ist der Spielplan für das Turnier in Deutschland
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Das ist der Spielplan der EM 2024 in Deutschland

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Foto: dpa/Christian Charisius

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 findet in Deutschland statt. Seit März 2023 läuft die Qualifikation für das Turnier. Deutschland ist als Gastgeber gesetzt. Gespielt wird in zehn Stadien. Auch Düsseldorf gehört zu den Gastgeberstädten.

Wann und wo findet die EM 2024 statt?

Das Turnier beginnt mit dem Eröffnungsspiel am 14. Juni 2024 in München und endet mit dem Finale am 14. Juli 2024 in Berlin. Die insgesamt 51 Partien werden in zehn verschiedenen Städten ausgespielt. Weitere Austragungsorte neben München und Berlin sind Dortmund, Hamburg, Gelsenkirchen, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Frankfurt und Stuttgart. In Berlin, München und Dortmund finden je sechs, in allen anderen Stadien vier oder fünf Spiele statt. Die deutsche Mannschaft spielt nach dem Eröffnungsspiel in München am Freitag, 14. Juni, während der Gruppenphase in Stuttgart am Mittwoch, 19. Juni und Frankfurt am Main am Sonntag, 23. Juni.

Die EM-Gastgeber und -Ausrichter seit 1960
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Die bisherigen EM-Ausrichter

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Foto: AFP/JOHN MACDOUGALL

Das ist der Spielplan der Fußball-EM 2024

Gruppenphase
14. Juni
Gruppe A: Deutschland – Schottland (München, 21 Uhr MEZ)

15. Juni
Gruppe B: Spanien – Kroatien (Berlin)
Gruppe B: Italien – Albanien (Dortmund)
Gruppe A: Ungarn – Schweiz (Köln)

16. Juni
Gruppe C: Serbien – England (Gelsenkirchen)
Gruppe D: Play-off-Sieger A – Niederlande (Hamburg)
Gruppe C: Slowenien – Dänemark (Stuttgart)

17. Juni
Gruppe D: Österreich – Frankreich (Düsseldorf)
Gruppe E: Belgien – Slowakei (Frankfurt)
Gruppe E: Rumänien – Play-off-Sieger B (München)

18. Juni
Gruppe F: Portugal – Tschechien (Leipzig)
Gruppe F: Türkei – Play-off-Sieger C(Dortmund)

19. Juni
Gruppe B: Kroatien – Albanien (Hamburg)
Gruppe A: Schottland – Schweiz (Köln)
Gruppe A: Deutschland – Ungarn (Stuttgart)

20. Juni
Gruppe B: Spanien – Italien (Gelsenkirchen)
Gruppe C: Dänemark – England (Frankfurt)
Gruppe C: Slowenien – Serbien (München)

21. Juni
Gruppe D: Play-off-Sieger A – Österreich (Berlin)
Gruppe D: Niederlande – Frankreich (Leipzig)
Gruppe E: Slowakei – Play-off-Sieger B (Düsseldorf)

22. Juni
Gruppe F: Play-off-Sieger C – Tschechien (Hamburg)
Gruppe F: Türkei – Portugal (Dortmund)
Gruppe E: Belgien – Rumänien (Köln)

23. Juni
Gruppe A: Schweiz – Deutschland (Frankfurt)
Gruppe A: Schottland – Ungarn (Stuttgart)

24. Juni
Gruppe B: Kroatien – Italien (Leipzig)
Gruppe B: Albanien – Spanien (Düsseldorf)

25. Juni
Gruppe D: Niederlande – Österreich (Berlin)
Gruppe D: Frankreich – Play-off-Sieger A (Dortmund)
Gruppe C: England – Slowenien (Köln)
Gruppe C: Dänemark – Serbien (München)

26. Juni
Gruppe F: Tschechien – Türkei (Hamburg)
Gruppe F: Play-off-Sieger C – Portugal (Gelsenkirchen)
Gruppe E: Slowakei – Rumänien (Frankfurt)
Gruppe E: Play-off-Sieger B – Belgien (Stuttgart)

Achtelfinale
29. Juni
37 1A - 2C (Dortmund)
38 2A - 2B (Berlin)

30. Juni
39 1B - 3A/D/E/F (Köln)
40 1C - 3D/E/F (Gelsenkirchen)

1. Juli
41 1F - 3A/B/C (Frankfurt)
42 2D - 2E (Düsseldorf)

2. Juli
43 1E - 3A/B/C/D (München)
44 1D - 2F (Leipzig)

Viertelfinale
5. Juli
45 S39 - S37 (Stuttgart)
46 S41 - S42 (Hamburg)

6. Juli
47 S43 - S44 (Berlin)
48 S40 - S38 (Düsseldorf)

Halbfinale
9. Juli
49 S45 - S46 (München, 21 Uhr)

10. Juli
50 S47 - S48 (Dortmund, 21 Uhr)

Finale
14. Juli
S49 - S50 (Berlin, 21 Uhr)

Wie viele Teams nehmen an der Euro 2024 teil?

Insgesamt 24 Mannschaften werden dabei sein. Sie werden auf sechs Gruppen verteilt. Die zwei Besten jeder Gruppe und die vier besten Gruppendritten ziehen ins Achtelfinale ein. Von da an geht es im K.o.-System bis zum Endspiel weiter.

In welchen Stadien werden die Spiele der Fußball-EM 2024 ausgetragen?

Zehn Fußball-Stadien wurden von den Organisatoren für die EM ausgewählt. Neun davon waren bereits bei der WM 2006 als Spielorte dabei. Die Fußball-Arena in Düsseldorf gehörte beim Sommermärchen 2006 noch nicht zu den Gastgeberstädten, erhielt für die EM nun aber den Vorzug vor zum Beispiel Mönchengladbach. Die meisten Zuschauer werden im Berliner Olympiastadion zu gelassen. Eine Übersicht über die Spielorte:

  • Berlin, Olympiastadion, Kapazität: 70.000 Zuschauer
  • Köln, Stadion, Kapazität: 47.000 Zuschauer
  • Dortmund, Stadion, Kapazität: 66.000 Zuschauer
  • Düsseldorf, Arena, Kapazität: 47.000 Zuschauer
  • Frankfurt, Arena, Kapazität: 48.000 Zuschauer
  • Gelsenkirchen, Arena Auf Schalke, Kapazität: 50.000 Zuschauer
  • Hamburg, Volksparkstadion, Kapazität: 50.000 Zuschauer
  • Leipzig: Stadion, Kapazität: 42.000 Zuschauer
  • München, Arena, Kapazität: 67.000 Zuschauer
  • Stuttgart, Arena, Kapazität: 54.000 Zuschauer

Wer überträgt die Spiele der EM 2024 im TV und Stream?

Die Übertragungsrechte zur EM hat sich MagentaTV gesichert und wird alle 64 Partien im zahlungspflichtigen Stream zeigen. Der Anbieter hat aber eine Kooperation mit RTL geschlossen und Sub-Lizenzen an die öffentlich-rechtlichen Sender vergeben, sodass das Turnier auf vier verschiedenen Kanälen gezeigt wird. Die EM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft, das Eröffnungsspiel, die Halbfinals und das Finale werden in jedem Fall bei ARD und ZDF zu sehen sein. Eine genaue Übersicht, wer die Spiele der EM zeigt, ist hier zu finden.

Was hat die Gruppenauslosung zur EM 2024 ergeben?

Die Auslosung für die Fußball-Europameisterschaft 2024 fand am 2. Dezember in Hamburg statt. Deutschland bekommt es in der Gruppe A mit Ungarn, Schottland und der Schweiz zu tun.

Die Gruppen zur EM 2024 in der Übersicht
Gruppe A: Deutschland, Ungarn, Schottland, Schweiz
Gruppe B: Spanien, Albanien, Kroatien, Italien, Serbien
Gruppe C: England, Dänemark, Slowenien, Serbien
Gruppe D: Frankreich, Österreich, Niederlande, Play-off Gewinner A (Polen, Wales, Finnland, Estland)
Gruppe E: Belgien, Rumänien, Slowakei, Play-off Gewinner B (Israel, Bosnien und Herzigowina, Ukraine, Island)
Gruppe F: Portugal, Türkei, Tschechien, Play-off Gewinner C (Georgien, Griechenland, Kasachstan, Luxemburg)

Welche Prominenten werben als EM-Botschafterinnen und -Botschafter für das Turnier?

Jeder Spielort hat für die EM eigene bekannte Persönlichkeiten, die Werbung für die Spiele machen. In Berlin ist es der Hertha-Spieler Kevin-Prince Boateng, der auch Berliner ist.

Torwart-Legende Toni Schumacher ist EM-Botschafter für Köln, genauso wie der frühere BVB-Keeper Roman Weidenfeller. Aber auch Annike Krahn macht Werbung für Dortmund als EM-Stadt. In Düsseldorf sind Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, die Tischtennisspielerin Sandra Mikolaschek sowie Hockey-Spielerin Selin Oruz Botschafterinnen für das Fußball-Turnier. Schalke-Ikone Gerald Asamoah übernimmt diese Funktion in Gelsenkirchen. Alex Meier und Deborah Levi sind die EM-Botschafter in Frankfurt, während Hamburg auf das Gesicht des Footballs in Deutschland setzt: Patrick Esume.

In Leipzig wirbt mit Anja Mittag eine ehemalige Nationalspielerin für das Turnier. Außerdem setzt die Stadt auf eine lokale Größe: Professor Dr. Jörg Junhold ist Direktor des bekannten Leipziger Zoos. Zudem ist Regisseur Jürgen Zielinski für Leipzig EM-Botschafter. Schiedsrichter Felix Brych macht für München Werbung. Stuttgart setzt auf die VfB-Größe und Ex-Nationalspieler Cacau, Parasportler Niko Kappel und Turnerin Eli Seitz.

Wie kommt man an Tickets für die EM 2024?

Insgesamt werden für die 51 Spiele rund 2,8 Millionen Eintrittskarten verfügbar sein. Die erste Antragsphase war am 3. Oktober 2023 gestartet. Seitdem konnten sich Fans auf der Ticket-Seite der Uefa für Karten bewerben. Diese wurden am Ende der Registrierungsphase, die bis zum 26. Oktober lief, per Los vergeben. 1,2 Millionen Tickets sind in diesem Zeitraum vergeben worden. Nach der Auslosung der EM-Endrunde am 2. Dezember sollen dann eine Million weitere Tickets in den Verkauf gehen. Ein weiteres Kontingent an Tickets soll es im März/April 2024 geben.

Wie funktioniert die zweite Verkaufsphase?

Fußball-EM 2024 in Deutschland: die Stadien und Spielorte
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EM 2024 - Stadien und Spielorte in Deutschland

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EM 2024: Das sind die sechs Gruppen für das Turnier in Deutschland
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Das sind die Gruppen der EM 2024 in Deutschland

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Wer bisher keinen Erfolg hatte, kann an der zweiten Bewerbungsrunde teilnehmen, die nach der Auslosung am 2. Dezember stattfinden wird. Rund eine Million Karten wird es in der zweiten Verkaufsphase geben. Fans der qualifizierten Teams können sich nun auch auf Tickets für ihre Mannschaften bewerben, da der Spielplan vorher ausgelost wurde. In Deutschland beginnt diese Möglichkeit am 4. Dezember, wie der DFB nun mitteilte.

Wie teuer sind die Tickets für die Fußball-EM 2024?

Die günstigsten Tickets kosten 30 Euro. Für die Gruppenphase werden insgesamt 270.000 Eintrittskarten zu diesem Preis in der Kategorie „Fans First“ verkauft. Platziert werden die Stadionbesucher in den zehn Ausrichterstädten jeweils hinter den Toren. Ausnahme ist das Eröffnungsspiel für 50 Euro in dieser Kategorie. Ab dem Achtelfinale wird es in allen vier Kategorien teurer. In der teuersten kostet ein normales Gruppenspielticket mindestens 200 Euro, im Finale 1000 Euro. Buchbar sind zudem teurere Premium-Optionen für zentralere Plätze.

Die Preise sind im Turnierverlauf gestaffelt. Als Beispiel: In der zweitteuersten Kategorie kostet eine Karte für das Achtelfinale 175 Euro, in der günstigeren Kategorie ein Ticket für das Viertelfinale 100 Euro. Wie üblich werden auch deutlich teurere Hospitality-Pakete angeboten, die bereits erhältlich sind. Rollstuhlplätze werden ab 30 Euro angeboten, die Begleitperson kommt kostenlos mit.

Was macht das deutsche Team bis zur Heim-EM?

Im März sind die Testspiele in Lyon gegen Frankreich und gegen die Niederlande, vermutlich in Frankfurt, praktisch fix. Mitte Mai, vermutlich kurz vor dem Bundesliga-Finale am 18. Mai, wird Nagelsmann seinen Turnierkader benennen, endgültig bei der UEFA melden muss der Bundestrainer seine 23 EM-Akteure bis zum 7. Juni um 24.00 Uhr.

(dpa/rent/old/seka)
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