De Bruyne über EM-Auslosungsmodus „Es ist eine Schande“

Brüssel · Bereits vor der Auslosung der EM-Gruppen ist klar, dass Belgien auf Russland und Dänemark treffen wird. Mittelfeldspieler Kevin de Bruyne und hat sich nun deutlich gegen den Auslosungsmodus ausgesprochen.

 Belgiens Kevin de Bruyne (r.) im Spiel gegen Zypern.

Belgiens Kevin de Bruyne (r.) im Spiel gegen Zypern.

Foto: AP/Francisco Seco

Der belgische Star-Fußballer Kevin De Bruyne hat den Auslosungsmodus für die Europameisterschaft 2020 als „Schande“ kritisiert. „Für mich fühlt sich das an wie Wettbewerbsverzerrung“, schimpfte der Mittelfeldspieler des englischen Meisters Manchester City nach dem Qualifikationsspiel gegen Zypern (6:1).

Bereits vor der Auslosung der EM-Gruppen am 30. November in Bukarest steht fest, dass Belgien in der Vorrunde gegen Russland und Dänemark spielen wird. Als viertes Team wird Wales oder Finnland in die Gruppe B rücken. „Fußball ist mehr und mehr ein Geschäft geworden“, sagte De Bruyne dem belgischen Sender VTM Nieuws.

Dass die Gegner der Roten Teufel bereits bekannt sind, ist dem EM-Modus geschuldet. Jede der sechs EM-Gruppen hat zwei Co-Gastgeber, die jeweils in ihren Heimatgruppen spielen - aus dem Lostopf 1 sind das Deutschland, Italien, Spanien und England; Belgien und die Ukraine werden anderen Gruppen zugeordnet. Da die Ukraine aus politischen Gründen nicht in Russland spielen darf, rückt Belgien in die St. Petersburg-Gruppe B.

(lt/dpa)
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