Fotos EM 2012: Anti-Terror-Übung in der Ukraine
45 Tage vor der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine ist die Anspannung zum greifen nahe. Trainingsplätze, Fussballstadien und sogar Hotels sind noch nicht fertig und setzen die Fifa unter Druck. Auch die Angst vor Terror besteht und scheint viele Fans und Spieler zu verunsichern. Aus diesem Grund fand 30 Kilometer vor den Stadttoren der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein öffentliches Training der Anti-Terror-Einheit "Alpha" statt, die im Falle einer Entführung oder Geiselnahme eingreifen können.
Die Spezialeinheit kann flexibel und schnell vor Ort sein und sogar schwierige Hänge mit dem Helikopter anfliegen.
Kampfjets stehen in Reichweite...
...und sind schnell besetzt. Jedoch sollen sie als letzte Instanz gegen den Terror agieren.
Auf dem Übungsplatz in Vasylkiv wird eine Geiselnahme in einem Flugzeug geprobt.
Die "Alpha" werden mit Geländewagen an die gekaperte Maschine herangefahren.
In diesen Situationen muss schnell entschieden werden. Eine nur sehr kurze Vorbereitung muss reichen, um die Einheiten vorzubereiten.
In dieser Situation muss alles schnell und reibungslos verlaufen, um niemanden unnötig zu gefährden.
Unter dem Rumpf der Zwei-Propellermaschine schleichen sich die Elite-Polizisten an.
Nun wird auf den Einsatzleiter gewartet, der über Funk das Signal zum Zugriff geben muss.
Die zweite Gruppe muss nun schnell aufschließen, um den Rückraum des ersten Teams zu sichern.
Während die Elite der Polizei wartet, verhandelt der Einsatzleiter mit den Terroristen.
Letzte Absprachen werden getroffen. Der Einsatzleiter befiehlt den Zugriff.
Schon stürmen die Truppen los und bringen kleine Leitern an der Nase der US-Air-Force-Maschine "AH-26" an.
Die größten Fenster der Propellermaschine dienen der Übersicht und schaffen den Elite-Truppen einen besseren Einblick in die Situation.
Nun wird die Dachluke anvisiert und soll als dritter Einstieg dienen.
Während am Cockpit das Dach von mehreren Einsatzkräften bestiegen wird, öffnen an der Seite die anderen Einsatzkräfte das Schloss zur Passagierkabine.
Sobald alle Einsatzkräfte der "Alpha" bereit sind und eine Gefährdung der Geiseln ausgeschlossen ist, stürmen die Beamten das Flugzeug.
Strategisch besteigen die Beamten das Flugzeug und es lässt sich nur erahnen was in der Maschine vorgeht.
Doch nach nur wenigen Sekunden sind die Terroristen entwaffnet und in der Mangel.
Während die Situation erfolgreich gesichert wird, werden alle Terroristen in die Einsatzfahrzeuge gebracht.
Und schon werden auch die Verletzten medizinisch behandelt und können schnell mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.