EM-Prämien DFB verdient bei Final-Niederlage am meisten

Evian · Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) würde im Fall einer Finalniederlage bei der EM in Frankreich den größten Gewinn machen. Bei Ausgaben von 18 und Einnahmen von 22 Millionen Euro würden dem DFB vier Millionen bleiben. Das berichtete DFB-Präsident Reinhard Grindel am Mittwoch.

 DFB-Präsident Reinhard Grindel.

DFB-Präsident Reinhard Grindel.

Foto: afp, PST

Im Fall eines Turnier-Gewinns würde der DFB zwei Millionen Gewinn machen (23/25), bei einem Vorrunden-Aus eine (8/9), beim Erreichen des Halbfinales 2,5 (14,5/17). "Sie können aber davon ausgehen, dass wir nicht Zweiter werden wollen", äußerte der DFB-Boss mit einem Lächeln.

Im Falle des EM-Triumphes würden sich "erfreulicherweise vor allem die Prämien bemerkbar machen", sagte Grindel und nannte die 300.000 Euro pro Spieler "eine maßvolle und angemessene Prämienregelung".

Die Kosten im Turnierverlauf sind neben den Ausgaben für das Base Camp, Flüge und diesmal 800.000 Euro für Sicherheitsmaßnahmen auch wegen der Spielort-Hotels so hoch. "Da haben eine Größenordnung erreicht, die nicht mehr akzeptabel ist", betonte Grindel. Er habe mit FIFA-Präsident Gianni Infantino gesprochen, "dass es nicht sein kann, dass uns die Spielort-Hotels genauso viel kosten wie die Unterkunft im Base Camp".

(sid)
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