Alle Alles zum DFB-Artikel vom 02. Mai 2012
DFB verlängert Vertrag mit Premiumpartner

SponsorDFB verlängert Vertrag mit Premiumpartner

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Commerzbank haben ihren seit 2008 laufenden Vertrag um vier weitere Jahre bis 2016 verlängert. Am Mittwoch unterschrieben DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Commerzbank-Vorstandschef Martin Blessing in Frankfurt am Main den Kontrakt. Die Bank ist einer von derzeit fünf Premiumpartnern des DFB. Exklusiv wurde auch der TV-Werbespot präsentiert, der ab kommenden Samstag zu sehen sein wird und in den kommenden Wochen von insgesamt 15 Millionen Menschen gesehen werden soll. Bald wird es zudem eine Kreditkarte des Instituts geben, auf dem die Nationalmannschaft abgebildet ist. Der Dreh des Spots hatte gerade einmal vier Stunden gedauert.

Kein Verhaltens-Kodex für Nationalspieler

Wegen UkraineKein Verhaltens-Kodex für Nationalspieler

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird seinen Nationalspielern in punkto politische Meinungsäußerung für die anstehende EM in der Ukraine und Polen keine konkreten Verhaltens-Empfehlungen geben. In der Diskussion über die Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine und die Behandlung der inhaftierten Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko dürfen sich die Profis also frei äußern. "Das ist jedem Einzelnen selbst überlassen. Das sind alles junge und intelligente Kerle, die sich dafür interessieren, was in der Welt passiert. Sie sind durch uns informiert und können sich ihre eigene Meinung bilden", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bei einer Veranstaltung am Mittwochabend in Frankfurt. Unter anderem Ex-DFB-Präsident Theo Zwanziger hatte die Nationalspieler zu politischen Meinungsäußerungen ermutigt. Der DFB will unmittelbar vor der EM weitere Aufklärungsarbeit leisten. "Im Vorfeld dieses Turniers wird es eine ganz wichtige Rolle spielen, die Mannschaft einzustimmen", erklärte Niersbach und schloss einen EM-Boykott erneut kategorisch aus: "Wir haben uns klar positioniert. Auch in Kontakt mit der Bundesregierung. Ein sportlicher Boykott kommt nicht in Frage."