Ferguson-Assistent kritisiert Ronaldo nur eine "Ich-Ich-Ich-Show"

Manchester · Cristiano Ronaldo hat sich wieder einmal als eitlen Pfau bezeichnen lassen müssen - und diesmal sogar von einer Person, die ihn sehr gut kennt.

EM 2012: Ronaldo vergibt Mega-Chancen gegen Dänemark
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"Natürlich kann sich Cristiano noch als Spieler verbessern. Dann nämlich, wenn er sich als Person abseits des Spielfeldes entwickelt. Leider sieht er meistens nur die Ich-Ich-Ich-Show", sagte Rene Meulensteen, der als rechte Hand des Teammanagers Alex Ferguson bei Manchester United Ronaldo zwischen 2007 und 2009 betreut hatte.

"Er ist immer auf Befriedigung durch individuelle Momente aus. Er möchte, dass das Team durch ihn glänzt. Er sollte es andersrum machen. Er sollte im Team glänzen", sagte der Niederländer im Mirror: "Cristiano Ronaldo ist ein intelligenter Junge, der Kritik akzeptiert. Aber dieser egoistische Teil seines Charakters lässt sich einfach nicht ausschalten."

Als Vorbilder nannte Meulensteen ausgerechnet Ronaldos Erzrivalen Lionel Messi und den deutschen Nationalspieler Mesut Özil. "Schauen sie sich nur Lionel Messi an. Er ist nie egoistisch", sagte er: "Mesut Özil ist ein weiteres perfektes Beispiel für einen Spieler, der nicht in erster Linie an sich selbst denkt. Er sieht es sogar als seine Aufgabe, Cristiano bei Real immer den größten Teil der Show zu geben, weil er als Mannschaftsspieler davon profitieren will. Solche Qualitäten haben nicht viele Top-Spieler."

(sid)
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