EM 2016 Pressestimmen zu Englands EM-Aus
Die englische Presse geht nach der 1:2-Niederlage gegen Island im EM-Achtelfinale hart mit den "Three Lions" ins Gericht. Wir haben die Pressestimmen für Sie gesammelt.
Frettabladid (Island): "Unserer Brüder mit den Löwenherzen. Es brauchte keine Tricks, um das Spiel zu gewinnen. Nicht auf 0:0 spielen und dann im Elfmeterschießen zuschlagen. Nicht dem Gegner den Ball geben und darauf hoffen, dass er nicht trifft. Nichts dergleichen. Das isländische Team hat eine Weltklasse-Leistung gezeigt. Die Engländer trauten ihren Augen nicht."
Pressan (Island): "Wir verneigen uns: Ihr seid Giganten, Isländer. Das englische Team hat sich blamiert, das ganze Kompliment muss nach Island gehen, das die Fußballwelt im Sturm erobert. Nicht wegen des schönen Spiels, sondern wegen der Leidenschaft. Am Freitag hat sich England einen Spaß mit Europa gemacht, heute lacht die Fußballwelt über England."
Morgunbladid (Island): "Island darf nach einem historischen Sieg weiter spielen. Das isländische Team hat gegen England einen unglaublichen Willen und eine herausragende Entschlossenheit gezeigt, der Sieg war absolut atemberaubend. Island schreibt nun ein weiteres Kapitel seiner Fußball-Geschichte am Sonntag in Paris, wenn der Gegner im Viertelfinale Gastgeber Frankreich ist."
Kronen Zeitung (Österreich): ""Mega-Brexit": Nur die Wikinger jubeln!" "Good-bye England, Good-bye Mutterland des Fußballs - Raus aus der EU, raus aus der EURO."
Österreich: "Island blamiert England - Wikinger schaffen das nächste Wunder"
Der Standard (Österreich): "Das Hündchen hat wieder zugebissen" "Die Isländer kämpften, bissen, kratzten. Ihr Spiel wirkte trotzdem nie destruktiv, sie waren absolut gewillt, auch offensiv tätig zu werden, also schnell zu kontern."
Kjarninn (Island): "Island führt England vor. Das Abenteuer Islands bei der Europameisterschaft geht nach einer absolut magischen Vorstellung weiter."
Marca (Spanien): "Island macht England lächerlich. Der Termin des Brexit wird durch die Nordeuropäer vorverlegt. Achtung Frankreich: Dies ist eine Wikinger-Invasion."
AS (Spanien): "Island lässt die Bombe platzen. England sagt auch Nein zur Euro. Es ist die größte Demütigung in der Geschichte Englands. Da kann sich niemand verstecken, niemand hat seinen Job erfüllt."
Sport (Spanien): "Island macht den Brexit perfekt. Zum wiederholten Male scheitern die Engländer kläglich bei einem großen Turnier. Die isländische Mauer wurde von einem immensen Sigurdson angeführt."
El Mundo Deportivo (Spanien): "Island kegelt England raus! Eine Erniedrigung für die englische Nationalmannschaft. Das Epos der Isländer bei dieser Europameisterschaft geht weiter. Eine traurige Nacht für den englischen Fußball."
El Pais (Spanien): "Island gewinnt gegen die Geschichte. Die Nordlichter schlagen ein ideenloses England. David schlug Goliath. Eine goldene Seite wurde von Island unterzeichnet. Island hält sich aufrecht wie ein maskierter Rambo. England konnte das isländische Sudoku nicht lösen."
L'Equipe (Frankreich): "Genial. Wunderbare Isländer! Ein frischer Wind. Das war eine der größten Überraschungen in der Geschichte der Europameisterschaft. Frankreich ist vorgewarnt. Ein unglaubliches Fiasko für England. Die Spieler haben sich nie gewehrt. Roy Hodgson hat taktische Fehler begangen."
Le Parisien (Frankreich): "Enorme Überraschung in Nizza, Da lief Island ein Schauer über den Rücken. Frankreich tanzt jetzt auf einem Vulkan. Ein unerwarteter Gegner, der enttäuschende Engländer ausschaltete, zwingt Frankreich zur Wachsamkeit.Erneuter Brexit für die Engländer."
Le Courrier de l'Ouest (Frankreich): "Island verjagt England aus Europa. Ihr Traum ist noch nicht zu Ende. Das Abenteuer geht weiter nach einem Sieg über ein verwirrtes England. Der Däumling hat sich durch das frühe Gegentor nicht beeindrucken lassen."
Times (England): "Nach 959 Spielen war das die demütigendste Niederlage in Englands Geschichte – gegen ein Land von 330.000 Einwohnern, trainiert von einem Zahnarzt. England hat letzte Nacht aufgehört ein Fußball-Team zu sein und ist nur noch eine Lachnummer. Das war hirntoter Fußball, voll von Individuen in Panik."
Daily Mail (England): "England erleidet die ultimative Demütigung durch eine beschämende Niederlage gegen den kleinsten Fisch im Turnier. Geschlagen von Island – einem Land mit der Einwohnerzahl in der Größe von Leicester. Geschlagen von Island – einem Team mit einem Teilzeit-Coach und einer Teilzeit-Fußballkultur. Geschlagen von Island – einem Team, das zuvor niemals ein K.o.-Spiel bei einem Turnier bestritten hat."
Mirror (England): "Brrrexit Hodgson. Völlige Demütigung. Keine Ideen, keine Überzeugung, keine Klagen - Roy Hodgons Männer sind nach einer grauenhaften Vorstellung in Nizza auf dem Weg nach Hause. Es gibt drei Dinge, die sicher sind im Leben: Tod, Steuern und mittelmäßige englische Vorstellungen in großen Turnieren."
Independent (England): "Der Grund, warum die Nation damit kämpft, Mitgefühl oder eine Verbindung zu vielen dieser Spieler aufzubauen, ist das Ego. Zu berühmt, zu wichtig, zu reich, zu arrogant, um die Geschwindigkeit und den Kampf anzunehmen, wenn es gegen eine der winzigsten Fußballnationen Europas geht. Das ist England."
Sun (England): "Ice Wallies (Eis-Trottel). Hodgson tritt nach erbärmlichem Scheitern zurück."