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Video-Panne Eintracht verkündet Trapp-Rückkehr und löscht sie wieder

Auf dem YouTube-Kanal von Eintracht Frankfurt wurde am Freitagmorgen ein Video veröffentlicht, das die Rückkehr von Torwart Kevin Trapp offiziell bestätigte. Das Video wurde mittlerweile wieder gelöscht.

 Kevin Trapp im Trikot von Paris St. Germain.

Kevin Trapp im Trikot von Paris St. Germain.

Foto: dpa/Etienne Laurent

Mit einer Video-Panne hat Pokalsieger Eintracht Frankfurt die Rückkehr von Torhüter Kevin Trapp quasi vorweggenommen. Die Hessen posteten am Freitagmorgen ein Video, in dem auch der 28-Jährige selbst zu Wort kam und sich über sein Comeback in Frankfurt freute. Kurze Zeit später löschte die Eintracht das Video wieder. Die offizielle Bestätigung steht noch aus.

An dem Transfercoup der Hessen besteht dennoch kein Zweifel mehr. Schon am Donnerstag hatten sich die Anzeichen verdichtet, dass der 28-Jährige den französischen Spitzenklub Paris St. Germain nach drei Jahren mit vielen Titeln aber nicht ganz so vielen Spielen als Stammtorwart wieder verlassen wird. "Ich hatte verschiedene Angebote, aber für mich war klar, dass - wenn ich die Möglichkeit habe zurückzukommen - ich das unbedingt machen will", sagte Trapp in dem Video.

Kevin Trapp: Deutscher im Tor von Paris Saint-Germain
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Das ist Kevin Trapp

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Foto: dpa/Uwe Anspach

In Frankfurt hatte der Keeper, der bei der WM in Russland zum Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw gehörte, von 2012 bis 2015 eine erfolgreiche Zeit erlebt, zuletzt sogar als Kapitän. Im Februar 2015 war seine Vertragsverlängerung bis 2019 noch frenetisch gefeiert worden, ehe dann doch der Wechsel nach Frankreich vollzogen wurde.

"Ich hatte hier drei unfassbare Jahre. Der Kontakt ist nie abgerissen", sagte Trapp: "Der Verein hat noch einmal eine tolle Entwicklung genommen mit dem Pokalsieg in der letzten Saison als absolutes Highlight. Ich hoffe, dass wir genauso erfolgreich sind, oder vielleicht sogar noch mehr."

In Paris war Trapp hinter Gianluigi Buffon und Alphonse Areola nur noch die Nummer drei. Zuletzt war der 28-Jährige auch mit OGC Nizza in Verbindung gebracht worden. "Er will wechseln", sagte PSG-Trainer Thomas Tuchel am Freitagmorgen während einer Pressekonferenz: "Im Moment versucht er, bei einem Klub zu unterschreiben." Trapp verabschiedete sich mit zwei Meisterschaften (2016 und 2018) und drei Pokalsiegen (2016 bis 2018) aus Paris.

In Frankfurt kann Trainer Adi Hütter bei Abschluss des Deals auf ein Überangebot im Tor zurückgreifen. Die Hessen hatten ihren finnischen Stammkeeper Lukas Hradecky nach der vergangenen Saison an den Ligarivalen Bayer Leverkusen verloren und daher den dänischen Nationalkeeper Frederik Rönnow von Bröndby IF verpflichtet. Zudem holte die Eintracht in diesem Sommer schon Felix Wiedwald (28) zurück, der von 2013 bis 2015 in Frankfurt gespielt hatte.

Rönnow verletzte sich in der Vorbereitung auf die laufende Saison am Knie, wurde aber rechtzeitig zum Pflichtspielstart fit. Bei den ersten Auftritten für die Eintracht zeigte er allerdings durchwachsene Leistungen. Offenbar wuchsen die Zweifel in den vergangenen Tagen immer mehr - Trapp wird nicht als Nummer zwei oder gar Nummer drei zurückkehren.

(dpa/old)
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