Frankfurt-Fans beleidigen eigenen Spieler Rode tut Beschimpfung durch eigene Fans als Bagatelle ab

Frankfurt · Sebastian Rode hat dazu aufgerufen, die Beschimpfungen einiger Frankfurt-Fans gegen seine Person nicht überzubewerten und alle Eintracht-Anhänger dafür kollektiv zu verurteilen.

 Sebastian Rode (m) im Zweikampf.

Sebastian Rode (m) im Zweikampf.

Foto: dpa/Torsten Silz

Eintracht Frankfurts Mittelfeldspieler Sebastian Rode hat die Beschimpfung durch die eigenen Fans vor dem Rhein-Main-Derby beim FSV Mainz 05 (1:2) als Bagatelle abgetan. „Ein 'verpiss dich' von ein oder zwei Leuten auf einem Fußballplatz nehme ich nicht als Beleidigung von einer ganzen Fangruppe wahr“, schrieb Rode am Dienstag auf Facebook. „Ich glaube es tut allen gut, hier mal den Ball flach zu halten.“

Kein Verständnis äußerte Rode für das Fehlverhalten einiger Eintracht-Anhänger, die vor dem Anpfiff einen Böller gezündet und Leuchtraketen auf den Rasen gefeuert hatten. „Diese Fans haben dem Verein damit leider einen Bärendienst erwiesen“, kritisierte Rode. Der Ersatzkapitän war vor dem Beginn des Spiels mit seinem Versuch gescheitert, die Krawallmacher zur Ordnung zu rufen.

Wegen der Vorfälle war die Partie am Montagabend zehn Minuten später als geplant angepfiffen worden. Eintracht-Vorstand Axel Hellmann hatte nach dem Spiel heftige Kritik an der beteiligten Fan-Gruppe geäußert.

(eh/dpa)
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