Neuer Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt Perfekt — Bobic tritt Bruchhagens Erbe an

Frankfurt/Main · Ex-Nationalspieler Fredi Bobic wird erwartungsgemäß der neue Sportvorstand beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Das gaben die Hessen, die erst in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg die Klasse gehalten hatten, am Mittwoch zunächst via Twitter bekannt. Bobic (44) folgt auf den Frankfurter Vorstandsboss Heribert Bruchhagen (67), der die Eintracht nach 13 Jahren verlässt. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2019.

Bundesliga-Spieler, Fußball-Manager: Fredi Bobic im Porträt
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Das ist Fredi Bobic

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Foto: dpa/Uwe Anspach

"Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir der Aufsichtsrat von Eintracht Frankfurt entgegengebracht hat, und die sehr guten, zielführenden Gespräche", sagte Bobic, der am 1. Juni offiziell vorgestellt wird: "Eintracht Frankfurt ist ein großer Verein. Ich weiß um die großen Fußstapfen, die mir mein Vorgänger Heribert Bruchhagen hinterlässt. Ich verspreche, mich mit all meiner Kraft für den Erfolg des Vereins einzusetzen."

Als Profi spielte Bobic 285-mal in der Bundesliga, unter anderem für Hertha BSC, Hannover 96, Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart, mit dem er 1997 DFB-Pokalsieger wurde. Mit dem BVB holte er 2002 den Meistertitel. 1996 wurde der 37-malige Nationalspieler in England Europameister.

Seine Karriere als Funktionär begann der Torschützenkönig von 1996 zunächst in Bulgarien, ehe Bobic 2010 als Sportdirektor zum VfB Stuttgart zurückkehrte. Sein Engagement dort endete 2014.

(sid)
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